Ökoeffiziente Reinigung pestizidhaltiger Abwässer mit Bioreaktoren
Subject(s): Other classification:- [Fa] Industrieabwasser / Gewerbeabwasser - Verschiedenes
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Fa-20172-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 20172 |
Aus einem Agro-Formulierwerk eines bekannten Chemiekonzernes fallen kritische Abwässer an, die vor der Einleitung in die örtliche Kläranlage mit Aktivkohle behandelt werden müssen. Aufgrund der hohen Betriebskosten, verursacht durch den großen Kohleverbrauch, wurde nach einer ökoeffizienten Technologie Ausschau gehalten. Ausführliche Untersuchungen zeigten, daß der kombinierte Einsatz eines Bioreaktorsystems mit nachgeschalteter Aktivkohle-Adsorption eine wirtschaftlich interessante Lösung darstellt. Deshalb wurde die alte Anlage im Frühling 1998 durch dieses neuartige Kombinationsverfahren ersetzt, dessen innovatives Merkmal zwei Bioreaktoren sind. Umfangreiche Messungen zeigen, daß trotz der Anwesenheit von bioziden Stoffen in den Bioreaktoren bis zu 80 Prozent der Organika und durchschnittlich 50 Prozent der halogenierten Verbindungen abgebaut werden. Dadurch wird der Kohleverbrauch auf der nachgeschalteten Aktivkohle-Adsorptionsanlage im Vergleich zur früheren rein adsorptiven Betriebsweise um über 90 Prozent reduziert, was zu jährlichen Betriebskosteneinsparungen von über 130 000 DM führt.
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