Dichtheitsprüfungen an bestehenden Kanälen - Stand der Forschung.

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  • [Cc] Entwässerungssysteme - Kanalisation
KA Korrespondenz Abwasser, 4/95, Seite 526 ffAbstract: Bei nichtüberschütteten Abwasserkanälen ist es möglich, ein Dichtheitskriterium zu entwickeln, bei dem die Wasser- und die Luftprüfung bei einer gegebenen Leckage zu einer gleichen Aussage kommen. In dem Entwurf der europäischen Norm DIN prEN 1610 Technische Regeln für die Bauausführung von Abwasserleitungen und -kanälen werden Dichtheitskriterien für die Wasser- und die Luftüberdruckprüfung vorgegeben, die deutlich voneinander abweichen. Die Dichtheitsprüfung ist nach diesem Entwurf an der bereits überschütteten Leitung durchzuführen, wodurch zusätzliche noch nicht quantitativ zu erfassende Einflüsse auftreten werden. Der Pinkdruck dieser Norm ist im Dezember 1994 erschienen. Es ist prinzipiell begrüßenswert, die Bauabnahmeprüfung nach Verfüllen des Leitungsgrabens durchzuführen, insbesondere wenn die Dichtheitsprüfung mit Luft als Prüfmedium zur Anwendung kommt. Damit sind erstmals auch die Auswirkungen der Verdichtungsarbeiten und des Rückbaus des Grabenverbaus kontrollierbar. Der Beitrag stellt die Aktivitäten und ersten Zwischenergebnisse einer 1,5jährigen Forschungsarbeit des insgesamt auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes ,,Dichtheitsprüfungen an erdverlegten Abwasserkanälen und -leitungen" dar. Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse weisen nach, daß die Definition eines Dichtheitskriteriums für Luftprüfungen ohne die Berücksichtigung des Prüfvolumens zu zweifelhaften Ergebnissen führt. Diesbezüglich besteht weiterer Konkretisierungsbedarf.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Cc-11185-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 11185

Bei nichtüberschütteten Abwasserkanälen ist es möglich, ein Dichtheitskriterium zu entwickeln, bei dem die Wasser- und die Luftprüfung bei einer gegebenen Leckage zu einer gleichen Aussage kommen. In dem Entwurf der europäischen Norm DIN prEN 1610 Technische Regeln für die Bauausführung von Abwasserleitungen und -kanälen werden Dichtheitskriterien für die Wasser- und die Luftüberdruckprüfung vorgegeben, die deutlich voneinander abweichen. Die Dichtheitsprüfung ist nach diesem Entwurf an der bereits überschütteten Leitung durchzuführen, wodurch zusätzliche noch nicht quantitativ zu erfassende Einflüsse auftreten werden. Der Pinkdruck dieser Norm ist im Dezember 1994 erschienen. Es ist prinzipiell begrüßenswert, die Bauabnahmeprüfung nach Verfüllen des Leitungsgrabens durchzuführen, insbesondere wenn die Dichtheitsprüfung mit Luft als Prüfmedium zur Anwendung kommt. Damit sind erstmals auch die Auswirkungen der Verdichtungsarbeiten und des Rückbaus des Grabenverbaus kontrollierbar. Der Beitrag stellt die Aktivitäten und ersten Zwischenergebnisse einer 1,5jährigen Forschungsarbeit des insgesamt auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes ,,Dichtheitsprüfungen an erdverlegten Abwasserkanälen und -leitungen" dar. Die bisher vorliegenden Forschungsergebnisse weisen nach, daß die Definition eines Dichtheitskriteriums für Luftprüfungen ohne die Berücksichtigung des Prüfvolumens zu zweifelhaften Ergebnissen führt. Diesbezüglich besteht weiterer Konkretisierungsbedarf.

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