Möglichkeiten und Grenzen der Optimierung von Regenentlastungen in bestehenden Mischkanalisationen.
Subject(s): Other classification:- [Cc] Entwässerungssysteme - Kanalisation
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Cc-11225-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 11225 |
Seit April 1992 ist für die Anordnung und Bemessung von Regenentlastungsanlagen in Mischkanalisationen das neue ATV-Arbeitsblatt A 128 [1] richtungsweisend. An einem typischen Fall wurden die Bemessungsparameter untersucht. Es wurde festgestellt, daß für eine wirtschaftliche Bemessung von Regenwasserbehandlungsanlagen die Eingangsparameter (vor allem die abflußwirksame Fläche, Trockenwetterabfluß und der maßgebende Kläranlagenzufluß bei Regen) sorgfältig aufgrund detaillierter Auswertungen zu ermitteln sind. Für die Bemessung und Prioritätenfeststellung sind nicht nur der Planungshorizont, sondern auch der Istzustand, sowie ggf. Zwischenstadien zugrunde zu legen. Am Beispiel der Kanalisation der Stadt Ingolstadt wurde die Anwendung des vereinfachten Aufteilungsverfahrens nach A 128 und des Schmutzfrachtmodells LAST (Nachweisverfahren) aufgezeigt. Es wurde festgestellt, daß besonders bei bestehenden Kanalisationen das Gesamtspeichervolumen für das Zentralbecken vor der Kläranlage häufig nicht gleich dem tatsächlich erforderlichen Speicher ist. Besonders beim vereinfachten Aufteilungsverfahren bleiben einige vorhandene nutzbare Speicher unberücksichtigt. Dagegen ist ein Nachweisverfahren i.d.R. flexibler. Dadurch können vorhandene Volumina besser ausgenutzt und neue optimal bemessen werden. Besonders bei hintereinander geschalteten Regenwasserbehandlungsanlagen sollte nicht auf die Anwendung eines Nachweisverfahrens verzichtet werden.
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