Das Mischsystem mit seinen bisherigen Unzulänglichkeiten und Trendwende zur MSR-Kaskaden- und Entlastungstechnik.
Subject(s): Other classification:- [Cc] Entwässerungssysteme - Kanalisation
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Cc-11299-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 11299 |
Ausgehend von den bisherigen Unzulänglichkeiten beim Betrieb der Mischsysteme wird aufgezeigt, daß wesentliche Optimierungsmöglichkeiten für diese Abwassernetze dank intelligenter Lösungen in Verbindung mit MSR-Technik zu erwarten sind. Die beschriebenen vertikal aussteuerbaren Wehre nach dem DIWI-System werden in Zukunft bei der Bewirtschaftung von Abwassernetzen neue Standards setzen. Aus ökologischer wie auch aus wirtschaftlicher Sicht kann auf die Nutzung der vorgestellten Möglichkeiten der vorsorglichen Stauraumbewirtschaftung mittels Kaskaden- bzw. Ablaufsteuerung nicht verzichtet werden, zumal die Kanalreinigung mittels gesteuerter Spülstöße im Trocken- bzw. Regenwetterfall, sowie Störfallsicherheit und Wartungsoptionen der Rohrnetze als nahezu kostenloser Nebeneffekt zukünftiger Strategien anfallen. Durch den Einsatz von Abwasserfiltersystemen zur Reduzierung der Schmutzfrachtanteile in den Entlastungsanlagen besteht nunmehr die berechtigte Chance die Mischsysteme im Sinne der ,,Meßwertlösung`` qualitativ aufzuwerten. Darüber hinaus wurde ein Meßwehr für Mischwasserentlastungsanlagen vorgestellt, das in der Lage ist, die Entlastungskriterien nach Qualität und Quantität vorzunehmen. Im Hinblick auf die nunmehr mögliche permanente Schwallspültechnik der Kaskadenwehre ergibt sich zwangsläufig, daß die bisherigen schmutzfrachttheoretischen Erkenntnisse im wesentlichen als überholt angesehen werden müssen. Die Vergleichmäßigung der Schmutzfracht an gesteuerten Entlastungsanlagen im Bereich spülstoßgesteuerter Staukaskaden unter Einbeziehung von Abwasserfiltersystemen, führt zwangsweise zu einer möglichen Erhöhung der Entlastungsrate, zumal die nunmehr anwendbare qualitative Entlastungskontrolle weitere Optimierungen zum Schutz unserer Gewässer zulassen.
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