Anwendung der dynamischen Simulation zur Verbesserung der Stickstoff- elimination einer Belebtschlammanlage

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  • [De] Abwasserreinigung - Nährstoffelimination
KA Korrespondenz Abwasser, 9/95, Seite 1496 ffAbstract: Zur Verbesserung der Stickstoffentfernung auf einer kommunalen Kläranlage wurden verschiedene Strategien in großtechnischen Versuchen und mittels dynamischer Simulationen untersucht. Eine konventionelle Auswertung der Experimente auf der Anlage erbrachte keine aussagekräftigen Ergebnisse. Mit dem Einsatz der dynamischen Simulation konnten die Unterschiede zwischen den verschiedenen Versuchsreihen jedoch gut dargestellt und zusätzlich Aussagen über den Erfolg anderer durch großtechnische Versuche nicht getesteter Strategien gemacht werden. Die bei den großtechnischen Versuchen untersuchte Zudosierung leicht abbaubarer Substrate in das vorgeschaltete Denitrifikationsbecken zeigte sich als wenig effizientes Mittel, um den Nitratgehalt im Ablauf der Kläranlage signifikant zu senken. Mit dem Hilfsmittel der dynamischen Simulation konnte jedoch gezeigt werden, daß bei Anwendung einer den Verhältnissen besser angepaßten Regelung die geforderte Reduktion der Ablaufwerte sicher eingehalten und zudem der Substratverbrauch gegenüber einer hohen konstanten Dosierung wesentlich gesenkt werden kann. Durch eine zeitliche Umverteilung der Rückbelastung aus der Schlammbehandlung ist keine Veränderung der 24h-Mittelwerte, wohl aber, wie mit Hilfe dynamischer Simulationen gezeigt wurde, eine Senkung der Spitzenablaufwerte zu ermöglichen.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek De-12132-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 12132

Zur Verbesserung der Stickstoffentfernung auf einer kommunalen Kläranlage wurden verschiedene Strategien in großtechnischen Versuchen und mittels dynamischer Simulationen untersucht. Eine konventionelle Auswertung der Experimente auf der Anlage erbrachte keine aussagekräftigen Ergebnisse. Mit dem Einsatz der dynamischen Simulation konnten die Unterschiede zwischen den verschiedenen Versuchsreihen jedoch gut dargestellt und zusätzlich Aussagen über den Erfolg anderer durch großtechnische Versuche nicht getesteter Strategien gemacht werden. Die bei den großtechnischen Versuchen untersuchte Zudosierung leicht abbaubarer Substrate in das vorgeschaltete Denitrifikationsbecken zeigte sich als wenig effizientes Mittel, um den Nitratgehalt im Ablauf der Kläranlage signifikant zu senken. Mit dem Hilfsmittel der dynamischen Simulation konnte jedoch gezeigt werden, daß bei Anwendung einer den Verhältnissen besser angepaßten Regelung die geforderte Reduktion der Ablaufwerte sicher eingehalten und zudem der Substratverbrauch gegenüber einer hohen konstanten Dosierung wesentlich gesenkt werden kann. Durch eine zeitliche Umverteilung der Rückbelastung aus der Schlammbehandlung ist keine Veränderung der 24h-Mittelwerte, wohl aber, wie mit Hilfe dynamischer Simulationen gezeigt wurde, eine Senkung der Spitzenablaufwerte zu ermöglichen.

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