Betriebserfahrungen bei der Entwässerung eines vorgekalkten Schlammes mit einer Hochleistungszentrifuge
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Eg] Schlamm - Entwässerung, Trocknung
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Eg-14547-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 14547 |
Im Klärwerk Solingen-Ohligs des Bergisch-Rheinischen Wasserverbands (BRW) wurde die bestehende Hochleistungszentrifuge zur Klärschlammentwässerung nachträglich mit einer Branntkalk-Vorkonditionierung ausgerüstet. Der Grund für diese Maßnahme waren sehr starke Geruchsemissionen des entwässerten Schlammes, die erfolgreich überwunden wurden. Hinzu kamen deutliche Verbesserungen von Schlammdurchsatz, Netto-Entwässerungsgrad, Scherfestigkeit und Flockungshilfsmittelverbrauch. Dabei ist die Vorkalkung maschinentechnisch einfacher zu handhaben und wirtschaftlicher als die Nachkalkung. Die Erfahrung des BRW zeigt, daß es vor einem Einsatz der Vorkalkung gründlicher Voruntersuchungen bedarf. Die Parameter Glühverlust, Zulauf-Feststoffgehalt und pH-Wert reichen zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit nicht aus, vielmehr spielt die Reaktionskinetik des Systems Kalk-Klärschlamm-Flockungsmittel und insbesondere die Säurekapazität eine wichtige Rolle. Hierbei muß auch die gesamte Verfahrenstechnik der Schlammbehandlung und insbesondere der Entwässerungsanlage beurteilt werden.
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