Kosten-Wirksamkeits-Beziehungen als Bewertungskriterium für Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässergüte
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Gd] Wasserwirtschaft - Gütewirtschaft
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Gd-14709-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 14709 |
Die Volkswagen-Stiftung finanziert ein laufendes Forschungs-Verbund-Vorhaben ,,Kosten-Wirksamkeits-Beziehungen im Gewässerschutz". In zwei Aufsätzen werden Motivationen zu einem solchen Vorhaben erläutert und erste Ergebnisse vorgestellt. Im ersten Aufsatz wird bezogen auf Oberflächengewässer demonstriert, daß trotz hoher Investitionen in den Bau und Ausbau von Kläranlagen die Verbesserung der Gewässergüte sich verlangsamt. Am Beispiel der Altlastensanierung ist der Blick auf das Management gerichtet, das wesentlichen Einfluß auf die Verbesserung der Grundwasserqualität hat. Die Erhöhung von Gebühren, die zur Deckung des finanziellen Aufwandes für die Verbesserung der Gewässergüte auf vorgegebene Qualitätsziele zu notwendig ist, wird Fragen nach dem effektiven Einsatz dieser Mittel aufwerfen. Briscoe [1] macht z. B darauf aufmerksam, daß die Preise für Wasser und Abwasser in Deutschland bei weitem am höchsten in der Welt liegen. Die Schließung der Lücke zwischen dem Ist-Zustand der Gewässergüte und dem gegenwärtigen Soll-Zustand wird exponentiell steigende Kosten und entsprechende Gebühren zur Folge haben. Neben dem effizienten Einsatz der Mittel stehen Anreize zur Kostensenkung im Raum und letztlich auch die vorgegebenen Qualitätsziele. Hier tut sich ein weites Betätigungsfeld für die Wasserwirtschaft auf, schlüssige Konzepte für das Erreichen und Bewahren einer akzeptablen Gewässerqualität zu vertretbaren Kosten zu erarbeiten und umzusetzen.
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