Flussmorphologische Prozesse in einem Wildbach-Einzugsgebiet : das Projekt ClimCatch
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Ta] Wasserbau - Verschiedenes
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Ta-57431-KW (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 57431 |
Im Rahmen des Projektes ClimCatch wird der mögliche Einfluss des Klimawandels auf die Sedimentbilanz in einem alpinen Einzugsgebiet untersucht. Bedingt durch den Klimawandel und der damit verbundenen Erderwärmung kommt es zu einer Intensivierung der meteorologischen und hydrologischen Prozesse, die in Österreich wahrscheinlich durch eine größere Häufigkeit und Stärke von Extremereignissen gekennzeichnet sein werden. In Wildbächen sind jedoch zahlreiche Auslöseereignisse nicht unbedingt mit größeren Schäden gleichzusetzen, da auch Fragen der Sedimentverfügbarkeit eine wichtige Rolle spielen. Ein katastrophales Murgangereignis am 7. Juli 2011 verursachte im Projektgebiet (Oberwölz/Österreich) erhebliche Schäden und war ausschlaggebend für das im April 2012 gestartete Projekt Clim- Catch. Neben der Untersuchung der vorhandenen Sedimentkaskade im Einzugsgebiet und der Quantifizierung von Transportprozessen mittels multitemporalem Laserscanning (ALS, TLS) werden im Rahmen dieses Projekts die Sedimentbewegungen mittels Tracersteinen (Farb- und Telemetrietracer) und Sediment Impact Sensoren (SIS) mit dem Abfluss korreliert. Das Projekt dient zur Verbesserung des Downscalings für Starkniederschläge und soll darüber hinaus die Kalkulation von Bemessungsszenarien für Schutzbauwerke mit vertieften Kenntnissen unterstützen. Der vorliegende Beitrag befasst sich vor allem mit den flussmorphologischen Fragestellungen des Projektes und deckt somit nur einen Teilbereich des Gesamtprojektes ab.
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