Strategien zur Klimaanpassung der Stadt Wuppertal – Überflutungsvorsorge, Informationsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit
Subject(s): Other classification:- [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Gc-57432-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 57432 |
Klimawandel heißt nicht nur Maßnahmen zum Klimaschutz durchzuführen, sondern auch, sich an den unausweichlichen Klimawandel anzupassen. Besondere Bedeutung hat dies für Städte wie Wuppertal mit einer exponierten Lage in einer schmalen Talsohle. Für die Wupper ist aufgrund mehrerer Talsperren im Einzugsgebiet eine relativ gute Vorsorge vorhanden. Anders sieht es hingegen bei den kleineren Nebengewässern im Stadtgebiet aus, die teilweise verrohrt, teilweise überbaut oder als Hauptsammler in das Regenwassernetz integriert sind. Fließwegkarten und Senkenpläne sind geeignete Werkzeuge, um in einem ersten Schritt stadtgebietsweite Aussagen hinsichtlich des oberflächlich abfließenden Niederschlags- oder Bachwassers und dessen Ansammlung in Geländesenken zu treffen. Auf diese Weise können für das kommunale Risikomanagement gegenüber Überflutungen exponierte Lagen identifiziert werden. Die Erfahrungen mit der Berechnung des kombinierten 1D-2D Kanalnetz- Oberflächenmodells haben gezeigt, dass belastbare Ergebnisse erzielt werden. Auf Grundlage dieser Berechnungen können kosteneffiziente, kombinierte Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge im Kanalnetz und auf der Oberfläche geplant und umgesetzt werden. Die Ergebnisse der Analyse der Fließwege und Geländemulden und darauf aufbauender Risikobetrachtungen und Bewertung der Schadenspotenziale aus der Verschneidung überflutungsgefährdeter Mulden mit Daten zu gefährdeten, öffentlichen Einrichtungen und kritischer Infrastruktur bilden die Grundlagen der zukünftigen Öffentlichkeitsarbeit zur Überflutungsvorsorge.
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