25 Jahre Wassergütewirtschaft an der Wupper-Talsperre : Ein systemorientierter Rück- und Ausblick

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  • [Gd] Wasserwirtschaft - Gütewirtschaft
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 06/2014, S. 333 - 339Abstract: Seit ihrem Einstau im Herbst 1987 hat die Wupper-Talsperre mit einem Stauinhalt von 25 Mio m³ neben wasserwirtschaftlichen Zweckbestimmungen (Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung) auch die Anforderungen einer intensiven Freizeitnutzung (Baden, Segeln, Tauchen, Angeln) zu erfüllen. Zur Sicherung der Gewässergüte und damit ihrer uneingeschränkten wasserwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Funktionsfähigkeit wurden im Betrachtungszeitraum 1988-2012 sowohl abwassertechnische Sanierungen im Einzugsgebiet der Talsperre als auch der gezielte Aufbau eines wassergütewirtschaftlich verträglichen Fischbestandes vorangetrieben (‚Nahrungsnetzbewirtschaftung’). Bei der Langzeitbeobachtung wurde deutlich, dass die Rückführung der P-Belastung durch die abwassertechnischen Sanierungsmaßnahmen eine erfolgreiche und durchaus notwendige Basis für die weitergehende wassergütewirtschaftliche Stabilisierung des Gewässers geschaffen hat. Ohne die flankierende fischereiliche Bewirtschaftung hätte diese allerdings zu keiner nachhaltigen Verbesserung der Gewässergüte geführt. Erst die Kombination kostenintensiver abwassertechnischer Maßnahmen mit der Entwicklung kostenneutraler biosphärischer Dienstleistungen ("kombinierter Ansatz") hat den Weg in eine nachhaltige und effiziente Wasserwirtschaft geebnet.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Gd-57580-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 57580

Seit ihrem Einstau im Herbst 1987 hat die Wupper-Talsperre mit einem Stauinhalt von 25 Mio m³ neben wasserwirtschaftlichen Zweckbestimmungen (Hochwasserschutz, Niedrigwasseraufhöhung) auch die Anforderungen einer intensiven Freizeitnutzung (Baden, Segeln, Tauchen, Angeln) zu erfüllen. Zur Sicherung der Gewässergüte und damit ihrer uneingeschränkten wasserwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Funktionsfähigkeit wurden im Betrachtungszeitraum 1988-2012 sowohl abwassertechnische Sanierungen im Einzugsgebiet der Talsperre als auch der gezielte Aufbau eines wassergütewirtschaftlich verträglichen Fischbestandes vorangetrieben (‚Nahrungsnetzbewirtschaftung’). Bei der Langzeitbeobachtung wurde deutlich, dass die Rückführung der P-Belastung durch die abwassertechnischen Sanierungsmaßnahmen eine erfolgreiche und durchaus notwendige Basis für die weitergehende wassergütewirtschaftliche Stabilisierung des Gewässers geschaffen hat. Ohne die flankierende fischereiliche Bewirtschaftung hätte diese allerdings zu keiner nachhaltigen Verbesserung der Gewässergüte geführt. Erst die Kombination kostenintensiver abwassertechnischer Maßnahmen mit der Entwicklung kostenneutraler biosphärischer Dienstleistungen ("kombinierter Ansatz") hat den Weg in eine nachhaltige und effiziente Wasserwirtschaft geebnet.

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