Entwicklung eines Hochwasser-Notfallkonzeptes für Kobern-Gondorf

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  • [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 07/2014, S. 397 - 403Abstract: Nach Veröffentlichung der Hochwassergefahren- und -risikokarten Ende 2013 (in Rheinland-Pfalz 2009) ist die Frage auf der Tagesordnung, wie mit den dargestellten Hochwasserszenarien verantwortungsvoll umgegangen werden kann. Gibt es für betroffene Kommunen eine adäquate Möglichkeit, auf diese Bedrohung zu reagieren? Welche Vorsorgemaßnahmen sind sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar? In Rheinland-Pfalz wurde dazu beispielhaft im Rahmen eines Pilotvorhabens ein Hochwasser- Notfallkonzept für die Gemeinde Kobern-Gondorf entwickelt. Aufgrund der unmittelbaren Lage am linken Ufer der Untermosel ist Kobern-Gondorf schon bei häufigen Hochwasserereignissen stark betroffen. Ein zentraler technischer Hochwasserschutz ist nicht wirtschaftlich. Viele Informationen über die Hochwassersituation vor Ort, die Anzahl der betroffenen Einwohner, die Anzahl möglicher Helfer, die Versorgung mit Strom, Wasser und Lebensmitteln sowie die Straßensperrungen und Parkmöglichkeiten während eines Hochwassers können bereits vor einem Hochwasserereignis erhoben werden. Ebenso können die Maßnahmen, die während und nach einem Hochwasser erforderlich sind, im Voraus koordiniert und alle wichtigen Aufgaben innerhalb der Gemeinde und der Bevölkerung aufgeteilt werden. Daher werden im Notfallkonzept alle wichtigen Hochwasserinformationen sowie die Aufgaben der Gemeinde und der Bevölkerung vor, während und nach einem Hochwasserereignis zusammengestellt, um so den Umgang mit Hochwasser in Kobern-Gondorf zu verbessern. Durch die gezielte Vorbereitung auf den Hochwasserfall kann das Hochwasser- Notfallkonzept dazu dienen, das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Die Vorgehensweise zur Erstellung eines Hochwasser-Notfallkonzeptes kann auch auf andere Gemeinden übertragen werden.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Gc-57644-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 57644

Nach Veröffentlichung der Hochwassergefahren- und -risikokarten Ende 2013 (in Rheinland-Pfalz 2009) ist die Frage auf der Tagesordnung, wie mit den dargestellten Hochwasserszenarien verantwortungsvoll umgegangen werden kann. Gibt es für betroffene Kommunen eine adäquate Möglichkeit, auf diese Bedrohung zu reagieren? Welche Vorsorgemaßnahmen sind sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar? In Rheinland-Pfalz wurde dazu beispielhaft im Rahmen eines Pilotvorhabens ein Hochwasser- Notfallkonzept für die Gemeinde Kobern-Gondorf entwickelt. Aufgrund der unmittelbaren Lage am linken Ufer der Untermosel ist Kobern-Gondorf schon bei häufigen Hochwasserereignissen stark betroffen. Ein zentraler technischer Hochwasserschutz ist nicht wirtschaftlich. Viele Informationen über die Hochwassersituation vor Ort, die Anzahl der betroffenen Einwohner, die Anzahl möglicher Helfer, die Versorgung mit Strom, Wasser und Lebensmitteln sowie die Straßensperrungen und Parkmöglichkeiten während eines Hochwassers können bereits vor einem Hochwasserereignis erhoben werden. Ebenso können die Maßnahmen, die während und nach einem Hochwasser erforderlich sind, im Voraus koordiniert und alle wichtigen Aufgaben innerhalb der Gemeinde und der Bevölkerung aufgeteilt werden. Daher werden im Notfallkonzept alle wichtigen Hochwasserinformationen sowie die Aufgaben der Gemeinde und der Bevölkerung vor, während und nach einem Hochwasserereignis zusammengestellt, um so den Umgang mit Hochwasser in Kobern-Gondorf zu verbessern. Durch die gezielte Vorbereitung auf den Hochwasserfall kann das Hochwasser- Notfallkonzept dazu dienen, das Hochwasserrisiko zu reduzieren. Die Vorgehensweise zur Erstellung eines Hochwasser-Notfallkonzeptes kann auch auf andere Gemeinden übertragen werden.

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