Bedeutung von Transformationsprodukten für den Wasserkreislauf

Contributor(s): Series: DWA-Themen ; T4/2014Hennef DWA August 2014Description: 55 SISBN:
  • 9783944328768
Subject(s): Other classification:
  • [Gd] Wasserwirtschaft - Gütewirtschaft
Abstract: Bei der Untersuchung und Bewertung von Spurenstoffen lag das Augenmerk bisher vorrangig auf dem Verbleib der Ausgangssubstanzen. Nur selten wurden die gebildeten Transformationsprodukte in die Untersuchungen integriert, obwohl durch abiotische oder biotische Veränderungen in der Umwelt oder während technischer Prozesse auch Transformationsprodukte mit einem toxischen Potenzial entstehen können. Eine umfassende und zuverlässige Bewertung der stoffgebundenen Risiken für Mensch und Umwelt ist aber nur möglich, wenn neben den Ausgangssubstanzen auch die bei natürlichen und technischen Prozessen entstehenden Transformationsprodukte berücksichtigt werden. Der interdisziplinäre Ansatz des Konzeptpapiers behandelt die vielschichtige und komplexe Thematik der Transformationsprodukte im Hinblick auf ihre Bedeutung für Mensch und Umwelt sowie mögliche regulatorische Konsequenzen für Ver- und Entsorger. Das Thema wird aus der Sicht der Humantoxikologie, Ökotoxikologie, Mikrobiologie, Umwelt- und Wasserchemie sowie der Abwasserreinigung und Trinkwasseraufbereitung beleuchtet. Dieses Konzeptpapier beschränkt sich auf Prozesse, die im urbanen Wasserkreislauf zu Transformationsproduktenführen. Hierzu zählen technische Verfahren der Abwasserreinigung und Wasseraufbereitung inklusive oxidativer Verfahren wie Ozonung und Chlorung sowie natürliche photochemische Prozesse und die Bodenpassage. Das Konzeptpapier richtet sich an Abwasserent- und Wasserversorger, Behörden, Politik (Gesetzgeber), Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, Produzenten, Umweltverbände sowie Verbraucher und Nutzer von Chemikalien und Produkten, die zur Freisetzung von Transformationsprodukten im urbanen Wasserkreislauf führen können.
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Item type Current library Call number Status Date due Barcode
[S] Band einer Schriftenreihe DWA-Bibliothek Gd-57816-DWATH (S) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 57816

Bei der Untersuchung und Bewertung von Spurenstoffen lag das Augenmerk bisher vorrangig auf dem Verbleib der Ausgangssubstanzen. Nur selten wurden die gebildeten Transformationsprodukte in die Untersuchungen integriert, obwohl durch abiotische oder biotische Veränderungen in der Umwelt oder während technischer Prozesse auch Transformationsprodukte mit einem toxischen Potenzial entstehen können. Eine umfassende und zuverlässige Bewertung der stoffgebundenen Risiken für Mensch und Umwelt ist aber nur möglich, wenn neben den Ausgangssubstanzen auch die bei natürlichen und technischen Prozessen entstehenden Transformationsprodukte berücksichtigt werden. Der interdisziplinäre Ansatz des Konzeptpapiers behandelt die vielschichtige und komplexe Thematik der Transformationsprodukte im Hinblick auf ihre Bedeutung für Mensch und Umwelt sowie mögliche regulatorische Konsequenzen für Ver- und Entsorger. Das Thema wird aus der Sicht der Humantoxikologie, Ökotoxikologie, Mikrobiologie, Umwelt- und Wasserchemie sowie der Abwasserreinigung und Trinkwasseraufbereitung beleuchtet. Dieses Konzeptpapier beschränkt sich auf Prozesse, die im urbanen Wasserkreislauf zu Transformationsproduktenführen. Hierzu zählen technische Verfahren der Abwasserreinigung und Wasseraufbereitung inklusive oxidativer Verfahren wie Ozonung und Chlorung sowie natürliche photochemische Prozesse und die Bodenpassage. Das Konzeptpapier richtet sich an Abwasserent- und Wasserversorger, Behörden, Politik (Gesetzgeber), Hochschulen/Universitäten, Forschungsinstitute, Produzenten, Umweltverbände sowie Verbraucher und Nutzer von Chemikalien und Produkten, die zur Freisetzung von Transformationsprodukten im urbanen Wasserkreislauf führen können.

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