Normale Ansicht MARC ISBD

Zu Zeugnissen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Teichbaus

Von: Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [Am] Allgemeines - Geschichte
Online-Ressourcen: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 05/2015, S. 296 - 301
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Am-58435-KW (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Präsenzbestand 58435

Seit dem 9. Jahrhundert lassen sich vereinzelt künstlich angelegte Teiche für den Betrieb von Mühlen und die Fischhaltung nachweisen. Aber erst im 11. und 12. Jahrhundert wurden vermehrt einfache Mühl- und Vorratsteiche errichtet. Die dafür notwendigen Dämme wurden aus Erde aufgeschüttet und teichseitig mit einer Dichtungsschicht aus Ton oder Rasensoden versehen. Die Regulierung des Wasserstandes erfolgte über einen randlichen Überlauf sowie einem im Taltiefsten eingebauten Grundablass. Der in der Regel aus Holzrohren bestehende Ablass wurde mit einem hölzernen Stopfen verschlossen und diente der vollständigen Entleerung des Teiches. Die vielerorts seit dem Mittelalter im dauerfeuchten Boden erhaltenen technischen Anlagen sind heute durch eine Vielzahl von Wasserbaumaßnahmen gefährdet.

Es gibt keine Kommentare für diesen Titel.

um einen Kommentar hinzuzufügen.
© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) | DWA-Homepage | Datenschutz | Impressum | Kontakt