Legionellenbelastung im Abwasser : Vorkommen und Maßnahmen zur Reduzierung
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Fa-58524-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 58524 |
Der abwasserassoziierte Legionellenausbruch 2013 in Warstein machte deutlich, wie wenig über das Verhalten von Legionellen im Abwasser bekannt ist. Daraufhin wurde neben diversen Sofortmaßnahmen auf der Kläranlage selbst auch ein Projekt zur Reduzierung von Legionellen in Belebtschlamm ins Leben gerufen. Die Laboruntersuchungen ergaben, dass chemische (zum Beispiel Mikrosilber, Ozon) sowie physikalische Eliminationsverfahren im Belebtschlamm (zum Beispiel Ultraschall) sich nicht zur Reduktion der Legionellenzahl eignen. Einzig Temperaturund Substratveränderungen können eine Reduktion im Belebtschlamm bewirken. In der Praxis zeigte sich eine Behandlung mit UV-Strahlung und Perameisensäure am Ablauf der Kläranlage als sehr effektiv. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Betriebskosten für die Desinfektion einen erheblichen Anteil an den Gesamtbetriebskosten der Kläranlage darstellen.
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