Kompetenzen für die Klimawandelanpassung : Management konkurrierender Wassernutzungen und kooperative Entwicklung einer Regional Water Governance

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  • [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 08/2015, S. 509 - 513Abstract: Wasserwirtschaftliche Akteure und insbesondere Wassernutzer im ländlichen Raum spüren schon jetzt die Auswirkungen des Klimawandels. Südlich von Hamburg im Landkreis Harburg und im südlichen Münsterland in der Region zwischen Dorsten Haltern am See und Marl haben sich daher zwei unterschiedliche Gruppen entlang der eigenen, individuellen Gruppenbedürfnisse mit dem Thema Klimawandelanpassung beschäftigt. Der Beitrag stellt Verlauf der Anpassungsaktivitäten, Ergebnisse und Erkenntnisse aus diesem Prozess vor. Der gestiegene Beregnungsbedarf im Norden führte unmittelbar zur Umsetzung von Maßnahmen im Sinne der Gründung eines Beregnungsverbands. Es handelt sich um eine Form des Good Water Governance, bei dem ein bewährtes Instrument für die Anpassung an den Klimawandel genutzt und insbesondere zum Vorteil der Kommunikation zwischen Nutzern und Behörden eingesetzt wird. Eine angepasste Wasserbilanz in Kombination mit temporären, aber sich häufenden ereignisbezogenen Auffälligkeiten in Witterung und Wasserdargebot waren Ausgangpunkt für Regional Water Governance Aktivitäten im Raum Dorsten an der unteren Lippe. Entsprechende Netzwerktreffen dienten einerseits der Identifikation von relevanten Nutzungskonkurrenzen mit Bezug zum Klimawandel und andererseits der Unterstützung der betroffenen Wassernutzer sowie der Entwicklung von Sektor übergreifenden Kommunikations- und Ausgleichsmechanismen im Rahmen eines regionalen Dialogprozesses.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Gc-58663-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 58663

Wasserwirtschaftliche Akteure und insbesondere Wassernutzer im ländlichen Raum spüren schon jetzt die Auswirkungen des Klimawandels. Südlich von Hamburg im Landkreis Harburg und im südlichen Münsterland in der Region zwischen Dorsten Haltern am See und Marl haben sich daher zwei unterschiedliche Gruppen entlang der eigenen, individuellen Gruppenbedürfnisse mit dem Thema Klimawandelanpassung beschäftigt. Der Beitrag stellt Verlauf der Anpassungsaktivitäten, Ergebnisse und Erkenntnisse aus diesem Prozess vor. Der gestiegene Beregnungsbedarf im Norden führte unmittelbar zur Umsetzung von Maßnahmen im Sinne der Gründung eines Beregnungsverbands. Es handelt sich um eine Form des Good Water Governance, bei dem ein bewährtes Instrument für die Anpassung an den Klimawandel genutzt und insbesondere zum Vorteil der Kommunikation zwischen Nutzern und Behörden eingesetzt wird. Eine angepasste Wasserbilanz in Kombination mit temporären, aber sich häufenden ereignisbezogenen Auffälligkeiten in Witterung und Wasserdargebot waren Ausgangpunkt für Regional Water Governance Aktivitäten im Raum Dorsten an der unteren Lippe. Entsprechende Netzwerktreffen dienten einerseits der Identifikation von relevanten Nutzungskonkurrenzen mit Bezug zum Klimawandel und andererseits der Unterstützung der betroffenen Wassernutzer sowie der Entwicklung von Sektor übergreifenden Kommunikations- und Ausgleichsmechanismen im Rahmen eines regionalen Dialogprozesses.

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