Merkblatt DWA-M 542 (Entwurf) : Nachweiskonzept mit Teilsicherheitsbeiwerten für Staudämme und Staumauern (zurückgezogen 07/2017 ) / Gemeinsames Merkblatt der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. (DGGT), des Deutschen TalsperrenKomitees (DTK) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.
Series: DWA-RegelwerkHennef DWA September 2015Description: 21 SISBN:- 9783887212575
- [Tb] Wasserbau - Regelwerk
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[XH] DWA-Regelwerk (zurückgezogen) | DWA-Bibliothek | Tb-58688-DWAME (XH) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 58688 |
Im Zuge der Einführung der europäischen Normen (Eurocodes) wurden mittlerweile die meisten Baunormen und Regelwerke hinsichtlich der Zuverlässigkeitsnachweise an das Konzept der Teilsicherheitsbeiwerte angepasst. Um auch für Talsperren dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten gerecht zu werden, wurde im Rahmen der Erstellung dieses Merkblattes eine Vorgehensweise entwickelt, die es ermöglicht, auch für Staumauern und Staudämme Sicherheitsberechnungen unter Berücksichtigung von Teilsicherheitsbeiwerten entsprechend den Eurocodes durchzuführen. Das Merkblatt behandelt Absperrbauwerke von Talsperren, die nach dem europäischen Konzept mit Teilsicherheitsbeiwerten bemessen bzw. nachgerechnet werden sollen. Es ist als ergänzendes Anwendungsdokument für DIN 19700-11:2004 (Talsperren) zu betrachten. Das Merkblatt gilt sowohl für Staudämme als auch für Staumauern. Das Merkblatt kann auch für Absperrbauwerke von Hochwasserrückhaltebecken und Pumpspeicherbecken verwendet werden, da in DIN 19700-12:2004 (Hochwasserrückhaltebecken) und DIN 19700-14:2004 (Pumpspeicherbecken) wiederum auf den hier maßgeblichen Teil 11 (Talsperren) verwiesen wird. Für kleine Talsperren und kleine Hochwasserrückhaltebecken ist eine modifizierte Vorgehensweise im Merkblatt DWA-M 522:2015 enthalten. Für Sedimentationsbecken gemäß DIN 19700-15:2004 kann das Merkblatt sinngemäß angewandt werden. Es sind jedoch ergänzende Überlegungen erforderlich, die beispielsweise Unsicherheiten beim Ansatz der Eigenschaften des Sedimentationsmaterials (Wichte, Feststoffgehalt etc.) und beim grundsätzlichen Aufbau des Absperrbauwerks berücksichtigen. Das Merkblatt soll Fachleuten in Behörden, in Ingenieurbüros und Baufirmen, Eigentümer, Unterhaltungspflichtige und Betreiber der Anlagen, die mit Nachweiskonzepten mit Teilsicherheitsbeiwerten für Staudämme und Staumauern befasst sind, konkrete Hinweise sowie Nachweiskonzepte bzw. Bemessungsansätze liefern, um die Anforderungen, die gestellt werden, erfüllen zu können. Das Merkblatt wurde von der DWA-Arbeitsgruppe WW-4.7 "Teilsicherheitskonzepte" im DWA-Fachausschuss WW-4 "Fluss- und Talsperren", einem gemeinsamen Fachgremium mit der deutschen Gesellschaft für Geotechnik e. V. (DGGT) sowie dem Deutschen TalsperrenKomitee (DTK) erarbeitet.
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