Ein "neuzeitlicher Straßeneinlauf " : einfachere Reinigung, weniger Kosten.

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  • [Ca] Entwässerungssysteme - Verschiedenes
KA Korrespondenz Abwasser, 4/97, S. 645 ffAbstract: Herkömmliche Straßeneinläufe nach DIN 4052 sind überaltert. Sie erfordern halbjährliche Reinigungsintervalle, die in den kommunalen Haushalten nicht mehr zu finanzieren sind. Unterbleibt die Reinigung, erwachsen durch aufstauendes Wasser zunächst Verkehrsbehinderungen und danach Schäden sowie Regreßforderungen Dritter mit ansteigender Tendenz. Die Nöte der Städte wurden erkannt. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart hat hierzu im November 1994 die Vorstudie ,,Automatisches Reinigen von Straßeneinläufen, ARSE"; veröffentlicht. Das vorgestellte Ergebnis gab jedoch Anlaß, erneut über dieses Thema nachzudenken. Zwischenzeitlich ist ein moderner Straßeneinlauf entwickelt worden, der Reinigungsintervalle von nur noch 1,5 bis 2 Jahren erforderlich macht. Die Reinigung selbst wird von einem vollautomatisch arbeitenden Aggregat ausgeführt, das mit einer Wasserhochdruck- und Saugleitung ausgestattet ist. Mit Schnellverschlüssen wird dieses Gerät an die gleichartigen Systeme des Spezialfahrzeuges (Wassermeister) angekoppelt. Da dieses Fahrzeug bereits für die Kanalreinigung eingesetzt wird, erübrigt sich zukünftig die Vorhaltung eines weiteren Spezialfahrzeugs, welches heute ausschließlich für die Entleerung der Eimer herkömmlicher Straßeneinläufe genutzt wird. Der neuzeitliche Straßeneinlauf und seine moderne Reinigungsmethode überzeugen durch einfache Technik und hohe Wirtschaftlichkeit. Selbst eine nachträgliche Umstellung herkömmlicher Einläufe auf neuzeitliche bringt für den Betreiber finanzielle Vorteile. Kanalreinigung und Reinigung der modernen Straßeneinläufe können zukünftig zu einem Arbeitseinsatz zusammengefaßt werden.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Ca-14967-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 14967

Herkömmliche Straßeneinläufe nach DIN 4052 sind überaltert. Sie erfordern halbjährliche Reinigungsintervalle, die in den kommunalen Haushalten nicht mehr zu finanzieren sind. Unterbleibt die Reinigung, erwachsen durch aufstauendes Wasser zunächst Verkehrsbehinderungen und danach Schäden sowie Regreßforderungen Dritter mit ansteigender Tendenz. Die Nöte der Städte wurden erkannt. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart hat hierzu im November 1994 die Vorstudie ,,Automatisches Reinigen von Straßeneinläufen, ARSE"; veröffentlicht. Das vorgestellte Ergebnis gab jedoch Anlaß, erneut über dieses Thema nachzudenken. Zwischenzeitlich ist ein moderner Straßeneinlauf entwickelt worden, der Reinigungsintervalle von nur noch 1,5 bis 2 Jahren erforderlich macht. Die Reinigung selbst wird von einem vollautomatisch arbeitenden Aggregat ausgeführt, das mit einer Wasserhochdruck- und Saugleitung ausgestattet ist. Mit Schnellverschlüssen wird dieses Gerät an die gleichartigen Systeme des Spezialfahrzeuges (Wassermeister) angekoppelt. Da dieses Fahrzeug bereits für die Kanalreinigung eingesetzt wird, erübrigt sich zukünftig die Vorhaltung eines weiteren Spezialfahrzeugs, welches heute ausschließlich für die Entleerung der Eimer herkömmlicher Straßeneinläufe genutzt wird. Der neuzeitliche Straßeneinlauf und seine moderne Reinigungsmethode überzeugen durch einfache Technik und hohe Wirtschaftlichkeit. Selbst eine nachträgliche Umstellung herkömmlicher Einläufe auf neuzeitliche bringt für den Betreiber finanzielle Vorteile. Kanalreinigung und Reinigung der modernen Straßeneinläufe können zukünftig zu einem Arbeitseinsatz zusammengefaßt werden.

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