Merkblatt DWA-M 519 : Technisch-biologische Ufersicherungen an großen und schiffbaren Binnengewässern
Reihen: DWA-RegelwerkHennef DWA März 2016Beschreibung: 209 SeitenISBN:- 9783887212773 (Print)
- 9783887213350 (EBook)
- [Tb] Wasserbau - Regelwerk
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
---|---|---|---|---|---|---|
[X] DWA-Regelwerk | DWA-Bibliothek | Tb-59095-DWAME (X) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 59095 |
Das vorliegende Merkblatt gibt Empfehlungen für die Planung und Umsetzung einer naturnäheren und ökologisch aufwertenden Sicherung und Gestaltung von Uferböschungen an großen und schiffbaren Binnengewässern (in der Regel Bundes- und Landeswasserstraßen) durch technisch-biologische Ufersicherungen, ergänzende Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung und zur Reduzierung der Uferbelastungen. Ob und an welchen Uferabschnitten solche Maßnahmen unter Beachtung der Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt u.a. aus volkswirtschaftlichen oder unterhaltungstechnischen Gründen als Alternative zu konventionellen Ufersicherungen wie Schüttsteindeckwerke infrage kommen, ist im Vorfeld zu klären und ist nicht Gegenstand dieses Merkblattes. Letzteres gibt aber konkrete Hinweise darauf, wie eine technisch-biologische Ufersicherung nach dem Stand des heutigen Wissens und der Technik ausgewählt und dimensioniert werden sollte, wenn eine Entscheidung zugunsten einer alternativen Ufersicherung getroffen wurde, damit sich der angestrebte Erfolg auch in der Praxis einstellt. Das Merkblatt enthält weiterhin Angaben zum Herstellungs- und Unterhaltungsaufwand, der die Entscheidung zugunsten oder gegen technisch-biologische Ufersicherungen unterstützt, wenngleich derzeit nur begrenzte Erfahrungen zum Langzeit-Unterhaltungsaufwand bei großen schiffsinduzierten Belastungen vorliegen. Im Merkblatt werden Ufersicherungen vorgestellt, die gegenüber konventionellen Maßnahmen eine größere Strukturvielfalt aufweisen, wobei der Schwerpunkt auf Bauweisen unter Verwendung von Pflanzen liegt. Betrachtet werden Ufersicherungen an großen und schiffbaren Gewässern, bei denen Belastungen aus der Schifffahrt und vom Schiffsverkehr unbeeinflussten Strömungen und Wellen kombiniert auftreten können, da hier derzeit die größten Wissensdefizite hinsichtlich Bemessung, Stabilität, ökologischer Wirksamkeit und Unterhaltungsaufwand bestehen. Spezifische Anforderungen an Ufersicherungen unter Tideeinfluss, bei Seeschiffsverkehr oder bei Salzwasser werden im Merkblatt nicht behandelt. Das Merkblatt richtet sich an die Unterhaltungspflichtigen und Betreiber von Anlagen an großen und schiffbaren Binnengewässern. Dies sind in erster Linie Kommunen, Länder, Hafenverwaltungen, Wasserwirtschaftsverbände, Wasser- und Schifffahrtsverwaltungen, Ingenieurbüros, aber auch Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen sind angesprochen.
Es gibt keine Kommentare für diesen Titel.