Leistungsfähigkeit granulierter Aktivkohle zur Entfernung organischer Spurenstoffe aus Abläufen kommunaler Kläranlagen : Ein Überblick über halb- und großtechnische Untersuchungen – : Teil 2: Methoden, Ergebnisse und Ausblick
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Df] Abwasserreinigung - Sonstige Verfahren
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Df-59159-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 59159 |
Abläufe kommunaler Kläranlagen sind ein wesentlicher Eintragspfad organischer Spurenstoffe in die Gewässer. Im vorliegenden Übersichtsbeitrag wurden 34 Studien aus Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden ausgewertet, die die Elimination von Spurenstoffen mittels granulierter Aktivkohle (GAK) untersuchten. Es konnte gezeigt werden, dass für die betrachteten Spurenstoffe die Leerbettkontaktzeit und insbesondere die organische Hintergrundmatrix, gemessen als DOC, entscheidend für die erzielbaren Bettvolumina und damit für den kostenrelevanten Verbrauch von GAK zur Spurenstoffelimination sind. Die vorherige Abtrennung von Feststoffen aus dem zu behandelndem Wasser und die Herstellungsart der GAK (frische GAK oder Reaktivat) scheinen hingegen keinen eindeutigen Effekt auf die erzielbaren Bettvolumina zu haben. Hier sind jedoch weitere Einzeluntersuchungen durchzuführen, die diese Effekte bei sonst identischen Versuchsbedingungen ergründen. Zur Ermittlung der Wirtschaftlichkeit des GAK-Verfahrens sind für den spezifischen Fall die praxisnahe Parallelschaltung von Adsorbern, die Spülintervalle aufgrund der Feststofffracht, die gegebenenfalls veränderte Adsorptionsleistung durch Reaktivierung und die durch Handling bei Einund Ausbau, Transport und Abbrand bei der Reaktivierung entstehenden Massenverluste in die Betrachtung mit einzubeziehen. Von besonderer Bedeutung für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens zur Spurenstoffelimination sind die Definition des Abbruchkriteriums für die GAK-Standzeit und die Wahl der Spurenstoffe zur Beurteilung der Eliminationsleistung.
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