Nährstoffmanagement in der Flussgebietseinheit Weser im Spannungsfeld zwischen Wasserwirtschaft und Landwirtschaft – Ergebnisse des Projektes AGRUM+

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  • [Gd] Wasserwirtschaft - Gütewirtschaft
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 04/2016, S. 218 - 225Abstract: In der Flussgebietseinheit Weser werden die Bewirtschaftungsziele gem. EG-Wasserrahmenrichtlinie für Stickstoff und Phosphor bis 2015 nicht in allen Wasserkörpern erreicht. Die Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) hat im Rahmen des Projektes AGRUM+ die Nährstoffeinträge und -konzentrationen im Jahr 2021 sowie den Handlungsbedarf für Reduzierungsmaßnahmen prognostizieren lassen. Dafür wird der Modellverbund AGRUM Weser bestehend aus den Modellen RAUMIS, GROWA, DENUZ/WEKU, MEPhos und MONERIS angewendet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Nährstoffbilanzüberschüsse zwar bis 2021 verringern und somit auch eine Reduzierung der Nährstoffeinträge in das Grundwasser und die Oberflächengewässer zu erwarten ist. Jedoch werden u. a. aufgrund langer Grundwasseraufenthaltszeiten die Ziele weder für das Grundwasser noch für die Oberflächengewässer erreicht. Der Umfang der für die Zielerreichung notwendigen Maßnahmen sowie die regionalen Schwerpunkte dieser Maßnahmen verdeutlichen, dass eine Ausdehnung der Agrarumweltmaßnahmen sowie eine moderate Verschärfung der Düngeverordnung nicht ausreichen werden, um die Bewirtschaftungsziele zu erreichen.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Gd-59171-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 59171

In der Flussgebietseinheit Weser werden die Bewirtschaftungsziele gem. EG-Wasserrahmenrichtlinie für Stickstoff und Phosphor bis 2015 nicht in allen Wasserkörpern erreicht. Die Flussgebietsgemeinschaft Weser (FGG Weser) hat im Rahmen des Projektes AGRUM+ die Nährstoffeinträge und -konzentrationen im Jahr 2021 sowie den Handlungsbedarf für Reduzierungsmaßnahmen prognostizieren lassen. Dafür wird der Modellverbund AGRUM Weser bestehend aus den Modellen RAUMIS, GROWA, DENUZ/WEKU, MEPhos und MONERIS angewendet. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Nährstoffbilanzüberschüsse zwar bis 2021 verringern und somit auch eine Reduzierung der Nährstoffeinträge in das Grundwasser und die Oberflächengewässer zu erwarten ist. Jedoch werden u. a. aufgrund langer Grundwasseraufenthaltszeiten die Ziele weder für das Grundwasser noch für die Oberflächengewässer erreicht. Der Umfang der für die Zielerreichung notwendigen Maßnahmen sowie die regionalen Schwerpunkte dieser Maßnahmen verdeutlichen, dass eine Ausdehnung der Agrarumweltmaßnahmen sowie eine moderate Verschärfung der Düngeverordnung nicht ausreichen werden, um die Bewirtschaftungsziele zu erreichen.

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