Phosphorrecycling aus Klärschlammasche in Hamburg : Rohstoffgewinnung von Hamburg Wasser nach dem TetraPhos®-Verfahren

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  • [Eh] Schlamm - Verwertung
Online resources: KA - Korrespondenz Abwasser Abfall, 10/2016, S. 886 - 893Abstract: Mit dem Remondis TetraPhos®-Verfahren ist es erstmalig möglich, den in Klärschlammaschen enthaltenen Wertstoff Phosphor wirtschaftlich zurückzugewinnen. Dies gelingt, weil das Endprodukt – die Phosphorsäure – ein hochwertiges und vielseitig einsetzbares Produkt ist, das den Anforderungen der Industrie an einen Sekundärrohstoff entspricht. Zudem fallen bei dem Prozess keine zusätzlichen Abfallstoffe an, sondern es entstehen mit dem Rohstoff Gips und einer Metallsalz-Lösung zusätzlich werthaltige und in der Industrie sowie Kläranlage nutzbare Stoffe. Die Phosphorrecycling-Pilotanlage in Hamburg erreicht auch bei unterschiedlicher Auslegung von Bilanzgrenzen die Recyclingquoten der im Entwurf vorliegenden Novellierung der Klärschlammverordnung und zeigt sich somit als zukunftssicher. Das Verfahren ist gut geeignet, die Prozesskette "Abwasserreinigung mit P-Elimination, energetische und thermische Verwertung der Klärschlämme" um das Phosphorrecycling zu ergänzen, und integriert sich dabei gut in die vorhandene Infrastruktur der Stadt Hamburg oder vergleichbarer Standorte. Die Abwasserreinigung ist in diesem Zusammenhang nicht mehr nur noch Schadstoffsenke und neuerdings Energielieferant, sondern Quelle wichtiger endlicher Grundstoffe.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Eh-59566-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 59566

Mit dem Remondis TetraPhos®-Verfahren ist es erstmalig möglich, den in Klärschlammaschen enthaltenen Wertstoff Phosphor wirtschaftlich zurückzugewinnen. Dies gelingt, weil das Endprodukt – die Phosphorsäure – ein hochwertiges und vielseitig einsetzbares Produkt ist, das den Anforderungen der Industrie an einen Sekundärrohstoff entspricht. Zudem fallen bei dem Prozess keine zusätzlichen Abfallstoffe an, sondern es entstehen mit dem Rohstoff Gips und einer Metallsalz-Lösung zusätzlich werthaltige und in der Industrie sowie Kläranlage nutzbare Stoffe. Die Phosphorrecycling-Pilotanlage in Hamburg erreicht auch bei unterschiedlicher Auslegung von Bilanzgrenzen die Recyclingquoten der im Entwurf vorliegenden Novellierung der Klärschlammverordnung und zeigt sich somit als zukunftssicher. Das Verfahren ist gut geeignet, die Prozesskette "Abwasserreinigung mit P-Elimination, energetische und thermische Verwertung der Klärschlämme" um das Phosphorrecycling zu ergänzen, und integriert sich dabei gut in die vorhandene Infrastruktur der Stadt Hamburg oder vergleichbarer Standorte. Die Abwasserreinigung ist in diesem Zusammenhang nicht mehr nur noch Schadstoffsenke und neuerdings Energielieferant, sondern Quelle wichtiger endlicher Grundstoffe.

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