Merkblatt DWA-M 143-17 (Entwurf) : Sanierung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden : Teil 17: Beschichtung von Abwasserleitungen, -kanälen und Schächten (zurückgezogen 09/2018 )
Series: DWA-RegelwerkHennef DWA Juli 2017Description: 57 SeitenISBN:- 9783887214685 (Print)
- 9783887214692 (EBook)
- [Cb] Entwässerungssysteme - Regelwerk
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[XH] DWA-Regelwerk (zurückgezogen) | DWA-Bibliothek | Cb-60121-DWAME (XH) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 60121 |
Dieses Merkblatt befasst sich mit Beschichtungsverfahren durch die Anwendung von mineralischen zementgebundenen Mörteln in Abwasserleitungen, -kanälen und Schächten und sonstigen Bauwerken. Beschichtungsverfahren können zum Einsatz kommen, wenn die schadhaften Kanäle, Schächte und sonstigen abwassertechnischen Bauwerke einen ausreichend freien Querschnitt ohne Hindernisse aufweisen oder vorab dieser Querschnitt wieder hergestellt werden kann. Das Merkblatt gilt von dem Punkt an, wo das Abwasser das Gebäude bzw. die Dachentwässerung verlässt oder in einen Straßenablauf fließt, bis zu dem Punkt, wo das Abwasser in eine Behandlungsanlage oder in einen Vorfluter eingeleitet wird. Es kann sinngemäß für den Bereich der Grundstücksentwässerung angewendet werden. Bei den in diesem Merkblatt beschriebenen Beschichtungen handelt es sich um Renovierungsverfahren oder Reparaturen gemäß DIN EN 15885 "Klassifizierung und Eigenschaften von Techniken für die Renovierung und Reparatur von Abwasserkanälen und -leitungen". Sie gruppieren sich ein in "Lining für Beschichtungsverfahren" oder "Reparatur mit vor Ort härtenden Materialien". Beschichtungen sind Behandlungen des Untergrunds zur Herstellung einer geschlossenen Schutz- oder/und Tragschicht auf der Oberfläche von Beton, Mauerwerk, Guss, Stahl, und Faserzement. Beschichtungsverfahren sind auch als Oberflächenschutzsystem beim Neubau einsetzbar. Mit Beschichtungsverfahren können nachfolgende Schäden behoben werden: - Korrosion, - mechanischer Verschleiß, - Undichtheiten. Für das Beschichtungsverfahren muss die Eignung in Verbindung mit dem verwendeten Mörtel nachgewiesen werden. Der Geltungsbereich umfasst nicht zementfreie Mörtel oder Reaktionsharzmörtel. Die Beschichtungsmörtel werden zur nachträglichen Beschichtung von Beton und Mauerwerk sowie Rohren aus Guss, Stahl und Faserzement in allen Lagen eingesetzt. Das Merkblatt richtet sich an alle im Bereich der Sanierung von Entwässerungssystemen planenden, betreibenden sowie Aufsicht führenden Institutionen als auch an Sanierungsfirmen.
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