Schadenspotenziale in Nutzen-Kosten-Untersuchungen für Hochwasserschutzmaßnahmen : Vergleich des gebäudetypologischen Ansatzes : mit dem flächennutzungsbezogenen Ansatz
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Gc-60200-KW (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 60200 |
Vor dem Bau neuer Hochwasserschutzanlagen ist deren Wirtschaftlichkeit zu prüfen. Im Zuge der Planung technischer Hochwasserschutzmaßnahmen an Fließgewässern sind daher Nutzen- Kosten-Untersuchungen durchzuführen. Der durch die Hochwasserschutzmaßnahmen verhinderte Schaden ( Nutzen) wird den Kosten der Maßnahmen gegenübergestellt. Zur Ermittlung dieser Hochwasserschäden in den überfluteten Flächen werden zwei unterschiedliche methodische Ansätze verwendet: Im flächennutzungsbezogenen Ansatz sind die überfluteten Flächen nach ihrer Nutzungsart zu klassifizieren. Die Hochwasserschäden werden mittels nutzungsspezifischer Schadensfunktionen und Vermögenswerten berechnet. Demgegenüber werden im gebäudetypologischen Ansatz die Gebäude im Untersuchungsgebiet aufgenommen, nach speziellen Kriterien klassifiziert und jeweils einem repräsentativen Gebäudetyp zugeordnet. Die Gebäude-Repräsentanten werden anschließend einer synthetischen, stufenweisen Flutung unterzogen. Aus den zugehörigen Wiederherstellungskosten werden Wasserstand-Schaden-Beziehungen entwickelt. Beide Ansätze werden in Planungen verwendet: Je nach Lage (urban oder ländlich), Baustruktur, Gebäudebestand und Größe des Untersuchungsgebietes kann der flächennutzungsbezogene, der gebäudetypologische Ansatz oder auch eine Kombination beider Ansätze verwendet werden, um mit belastbaren Schadensprognosen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen durchzuführen.
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