Numerische Modelluntersuchungen zur Kappung von Hochwasserabflüssen am Tiroler Inn

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  • [Sc] Hydrologie - Quantitative Hydrologie
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 09/2017, S. 550 - 554Abstract: Die Retention von Scheitelabflüssen in Flussstrecken ist eine mögliche Maßnahme zur Minderung des Hochwasserrisikos. Als Retentionsraum zur Dämpfung von Hochwasserscheiteln kann der frühzeitig abgesenkte Stauraum oberhalb eines Flusswehrs genutzt werden. Häufig steht jedoch nur ein geringes Rückhaltevolumen zur Verfügung, weshalb für die Dämpfung der Hochwasserwelle eine angepasste, im Idealfall computergestützte Wehrsteuerung, erforderlich ist. Für das Beispiel der Scheitelkappung am Wehr Langkampfen am Inn wurde ein hydronumerisches 1D-Modell aufgebaut, welches sowohl die Ausbreitung der Hochwasserwelle im betrachteten Flussabschnitt als auch die Wehrsteuerung abbildet. Die Empfehlung der Wehrsteuerung erfolgt auf Basis von prognostizierten Hochwasserganglinien und unter Vorgabe diverser Zielvoraussetzungen. So darf beispielsweise das erforderliche Freibord an den Stauhaltungsdämmen nicht unterschritten werden. Das Modell befindet sich derzeit noch in der Entwicklungsphase, es soll schließlich aber nahezu in Echtzeit angewendet werden können, um die entsprechende Wehrregulierung im Hochwasserfall durch den Kraftwerksbetreiber zu ermöglichen.
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Die Retention von Scheitelabflüssen in Flussstrecken ist eine mögliche Maßnahme zur Minderung des Hochwasserrisikos. Als Retentionsraum zur Dämpfung von Hochwasserscheiteln kann der frühzeitig abgesenkte Stauraum oberhalb eines Flusswehrs genutzt werden. Häufig steht jedoch nur ein geringes Rückhaltevolumen zur Verfügung, weshalb für die Dämpfung der Hochwasserwelle eine angepasste, im Idealfall computergestützte Wehrsteuerung, erforderlich ist. Für das Beispiel der Scheitelkappung am Wehr Langkampfen am Inn wurde ein hydronumerisches 1D-Modell aufgebaut, welches sowohl die Ausbreitung der Hochwasserwelle im betrachteten Flussabschnitt als auch die Wehrsteuerung abbildet. Die Empfehlung der Wehrsteuerung erfolgt auf Basis von prognostizierten Hochwasserganglinien und unter Vorgabe diverser Zielvoraussetzungen. So darf beispielsweise das erforderliche Freibord an den Stauhaltungsdämmen nicht unterschritten werden. Das Modell befindet sich derzeit noch in der Entwicklungsphase, es soll schließlich aber nahezu in Echtzeit angewendet werden können, um die entsprechende Wehrregulierung im Hochwasserfall durch den Kraftwerksbetreiber zu ermöglichen.

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