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"ICPR FloRiAn": GIS-Instrument zur Ermittlung der Wirksamkeit von Maßnahmen auf das Hochwasserrisiko und erste Anwendung am Rhein

Von: Mitwirkende(r): Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Online-Ressourcen: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 11/2017, S. 678 - 686
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Die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) hat ihre Expertengruppe "Hochwasserrisiken" (EG HIRI) beauftragt, eine Methode zum Nachweis der Wirksamkeit von Maßnahmen auf das Hochwasserrisiko im Rahmen der Überprüfung der Erreichung des 1998 festgelegten Ziels des Aktionsplans Hochwasser (APH) zu entwickeln. Das GIS-Tool "ICPR FloRiAn" (International Commission for the Protection of the Rhine Flood Risk Analysis), entwickelt mit der Unterstützung von HKV Consultants und HKV Hydrokontor GmbH (nachfolgend Auftragnehmer genannt), leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Europäischen Hochwasserrisikomanagementrichtlinie (EGHWRM- RL), da sowohl die vier Schutzgüter als auch spezifische Maßnahmentypen zur Risikoreduzierung im Tool Berücksichtigung finden. Weiterhin werden die mit dem Tool durchgeführten Berechnungen und Ergebnisse am Rhein vorgestellt. Sie zeigen, dass das Ziel des APH, die Hochwasserrisiken im Zeitraum 1995 bis 2020 um 25 % zu verringern, mit den bereits umgesetzten und bis 2020 vorgesehenen Maßnahmen, insbesondere mit den Retentionsmaßnahmen am Rheinhauptstrom und im Rheindelta, erreicht wird. Zusätzlich erlauben die Berechnungen die Wirksamkeit von Maßnahmen auf die Reduzierung potenzieller nachteiliger Folgen im Rahmen der EG-HWRM-RL zu erfassen. Das Instrument kann auch von anderen Flussgebietskommissionen, Staaten, Behörden, Universitäten oder wissenschaftlichen Einrichtungen angewendet werden. Auf Wunsch stellt die IKSR das Instrument einschließlich der zu Grunde liegenden Methode zur Verfügung.

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