Zur Schadenerwartung bei Hochwasser als Ergebnis multiplikativ verknüpfter Wirkungsketten : Eine Modellstudie
Subject(s): Other classification:- [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Gc-60647-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 60647 |
Die Schadenerwartung bei Hochwasser ist das Ergebnis eines vielschichtigen Prozesses, in dem natürliche Randbedingungen, Nutzerverhalten, Nutzerverantwortung und gesellschaftliche Verantwortung zusammenwirken. Die europäische Hochwasserrisikomanagement- Richtlinie fordert, diesen Prozess im öffentlichen Diskurs in gemeinsamer Verantwortung zu gestalten. Es wird gezeigt, dass der Prozess der Schadengenerierung auf eine multiplikativ verknüpfte Wirkungskette von Risikofaktoren zurückgeführt werden kann, die bei Überschreiten bestimmter Veränderungsraten in den einzelnen Wirkungsebenen zu insgesamt unerwartet hohen Schadenerwartungen führt. Gesellschaft und Nutzer als potenziell Betroffene haben die gemeinsame Verantwortung, die Risikofaktoren der Hochwasserschadengenese in ihrer Entwicklung zielgerichtet zu gestalten und zu kontrollieren. Es wird weiter gezeigt, dass potenziell betroffene Anlieger in der vermeintlichen Sicherheit von Hochwasserschutzanlagen Gefahr laufen, die reale Entwicklung des Hochwasserrisikos zu unterschätzen.
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