Heterogenität der stofflichen Belastungen in einem kleinen Fließgewässer im Norddeutschen Tiefland
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Ud] Gewässerschutz - Fließgewässer
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Ud-60918-KW (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 60918 |
An einem stofflich belastetem Bach wurden an 38 Messstellen Untersuchungen zu chemisch-physikalischen Parametern durchgeführt und die Frachten berechnet. Fünf verschiedene Stoffgruppen unterschieden sich in ihrer Eintrags- oder Stoffdynamik. Bedeutend für die Variabilität der Frachten waren die Untersuchungsmonate und Landnutzung. Es wurden kleinräumige Hotspots ermittelt, die besonders zu den gebietsspezifischen Frachten von Stickstoff und Phosphor beitragen. Hohe Frachten korrespondieren nicht zwangsläufig mit für Lebensgemeinschaften problematischen Konzentrationen von Nitrit und Ammonium sowie Sauerstoffgehalten im Gewässer. Ein wirkungsvolles Einzugsgebietsmanagement berücksichtigt (i) die Bedeutung spezifischer Frachten für den Gesamtaustrag und (ii) Stoffkonzentrationen, die entscheidend für die ökologische Funktionsfähigkeit des Gewässers sind. Je nach der Art der stofflichen Belastung sind flächige, punktuelle und longitudinale Maßnahmen erforderlich, um den ökologischen Zustand zu verbessern.
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