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Verwertbarer Phosphor aus Klärschlämmen : Leistungen des erprobten Kubota-KSFM-Verschmelzungsprozesses

Von: Mitwirkende(r): Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [Eh] Schlamm - Verwertung
Online-Ressourcen: KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall, 06/2018, S. 539-544
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Eh-60960-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Präsenzbestand 60960

Das Kubota-KSMF-Hochtemperatur-Verschmelzungsverfahren für die Gewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen ist in Japan seit über 40 Jahren im Einsatz. Es weist eine Phosphor- Rückgewinnungsrate von über 90 % auf. Bei getrockneten kommunalen Klärschlämmen enthält die Schlacke ca. 25 % Phosphorpentoxid (P2O5). Schwermetalle werden in diesem geschlossenen metallurgischen Prozess mit der volatilen Phase separiert und mit den Flugaschen zur Rauchgasreinigung überführt. Hier werden sie auskondensiert und gebunden. Bisherigen Erkenntnissen nach kann die Phosphatschlacke direkt als wirkungsvolles Düngemittel genutzt werden. Mit 2%iger Zitronensäure werden mehr als 95 % des Phosphors gelöst. In Topfexperimenten führt die Phosphat-Schlacke zu einer vergleichbaren Biomassenproduktion (Pflanzenverfügbarkeit) wie konventioneller kommerzieller Dünger. Das KSMF-Verfahren zeigt zudem bei Zufuhr von getrocknetem Klärschlamm (mit 85–90 % TS) eine positive Energiebilanz. Im Beitrag werden die zentralen Fragen diskutiert, die vor einer ökonomisch und ökologisch vertretbaren Implementierung dieser Technologie zu beantworten sind, und es wird gezeigt, welchen Beitrag das Kubota-Verfahren zu dem vom Gesetzgeber geforderten Weg zu einer nachhaltigen Phosphor- Rückgewinnung leisten kann.

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