Nutzung regulierender Ökosystemleistungen zur effizienten Umsetzung der WRRL in Mittelgebirgsgewässern
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Ua] Gewässerschutz - Verschiedenes
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Ua-61205-KW (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 61205 |
Hauptzweck des Ökosystemleistungs-Ansatzes (ÖSL-Ansatzes) ist es, die Bedeutung intakter Ökosysteme für die Wohlfahrt menschlicher Gesellschaften bewusst zu machen. Vorliegender Beitrag identifiziert und bewertet Ökosystemprozesse, welche das Rückgrat regulativer Ökosystemleistungen in Mittelgebirgsgewässern bereitstellen. Wie die Betrachtungen zur Nutzenstiftung der durch die Ökosystemprozesse Biofiltration und Beweidung erbrachten regulierenden ÖSL verdeutlichen, muss die effiziente Zielerreichung eines guten ökologischen Zustands ohne die Einbindung und Nutzung regulativer ÖSL in einen zukunftsfähigen Prozess der Gewässerentwicklung scheitern. Damit werden Wasserfloh und Eintagsfliegen zu Schlüsselarten auf dem Weg zum "guten ökologischen Zustand" in Mittelgebirgsgewässern. Notwendigerweise sind zunächst die Voraussetzungen für das Vorkommen von Schlüsselarten (Wasserflöhe, Eintagsfliegen), welche für die Erbringung regulierender ÖSL (Beweidung, Biofiltration) unverzichtbar sind, zu schaffen. Einer nachhaltigen Nutzung regulierender ÖSL zur Pufferung der Wirkungen unvermeidlicher stofflicher Restbelastungen ("Selbstreinigung") sind somit, bedingt durch die individuelle Aufnahmekapazität aquatischer Ökosysteme, gewässertypspezifische Grenzen gesetzt.
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