Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen

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  • [Ah] Allgemeines - Ingenieurwissenschaften
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 10/2018, S. 610-616Abstract: Nordrhein-Westfalen braucht eine gut aufgestellte Wasserforschung, um den heutigen und künftigen Herausforderungen im Land sowie auch national und international gewachsen zu sein. Eine erste Erfassung der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen im Sommer 2017 vermittelte Fakten zu Bestand, Defiziten und Entwicklungspotenzialen. Mehr als 750 Wissenschaftler forschen in Nordrhein-Westfalen in über neunzig Forschungsgruppen verschiedener Disziplinen zum Thema Wasser. Die Schwerpunkte liegen primär in den Ingenieurwissenschaften, aber auch in den Natur-, Geo-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Universitäten, Fachhochschulen, An-Institute sowie außeruniversitäre Forschungsinstitutionen tragen zur breit aufgestellten Wasserforschung bei, die unter anderem in sechs Forschungszentren und zahlreichen Kooperationsprojekten untereinander vernetzt ist. Der guten nationalen Vernetzung der Akteure stehen befriedigende internationale und stark ausbaufähige europäische Kontakte gegenüber. Die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität der Wasserforschung in Nordrhein- Westfalen wird ihren Spitzenleistungen in einzelnen Bereichen nicht gerecht. Ein vertiefter Praxistransfer von Forschungsergebnissen offeriert der Wasserwirtschaft innovative, praxistaugliche Lösungen und zudem der Umweltwirtschaft interessantere Marktchancen. Besonders günstige Randbedingungen sind in den innovationsfähigen Kommunen und Wasserverbänden des großen, dicht besiedelten und an Landschaftstypen reichen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen zu sehen. Im nächsten Schritt wird zu analysieren sein, wie die Potenziale der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen effizienter genutzt und ausgebaut werden können, um zur zukunftssicheren und nachhaltigen Ausrichtung der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, zu wissenschaftlicher Exzellenz und umweltwirtschaftlichem Erfolg des Landes beizutragen.
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Nordrhein-Westfalen braucht eine gut aufgestellte Wasserforschung, um den heutigen und künftigen Herausforderungen im Land sowie auch national und international gewachsen zu sein. Eine erste Erfassung der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen im Sommer 2017 vermittelte Fakten zu Bestand, Defiziten und Entwicklungspotenzialen. Mehr als 750 Wissenschaftler forschen in Nordrhein-Westfalen in über neunzig Forschungsgruppen verschiedener Disziplinen zum Thema Wasser. Die Schwerpunkte liegen primär in den Ingenieurwissenschaften, aber auch in den Natur-, Geo-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Universitäten, Fachhochschulen, An-Institute sowie außeruniversitäre Forschungsinstitutionen tragen zur breit aufgestellten Wasserforschung bei, die unter anderem in sechs Forschungszentren und zahlreichen Kooperationsprojekten untereinander vernetzt ist. Der guten nationalen Vernetzung der Akteure stehen befriedigende internationale und stark ausbaufähige europäische Kontakte gegenüber. Die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität der Wasserforschung in Nordrhein- Westfalen wird ihren Spitzenleistungen in einzelnen Bereichen nicht gerecht. Ein vertiefter Praxistransfer von Forschungsergebnissen offeriert der Wasserwirtschaft innovative, praxistaugliche Lösungen und zudem der Umweltwirtschaft interessantere Marktchancen. Besonders günstige Randbedingungen sind in den innovationsfähigen Kommunen und Wasserverbänden des großen, dicht besiedelten und an Landschaftstypen reichen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen zu sehen. Im nächsten Schritt wird zu analysieren sein, wie die Potenziale der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen effizienter genutzt und ausgebaut werden können, um zur zukunftssicheren und nachhaltigen Ausrichtung der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, zu wissenschaftlicher Exzellenz und umweltwirtschaftlichem Erfolg des Landes beizutragen.

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