Gekoppeltes, hydrodynamisches 1D-Kanalnetz-2D-Oberflächenmodell zur Abbildung urbaner Sturzfluten sowie zur Maßnahmenentwicklung und -bewertung im Projekt RainAhead

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  • [Ce] Entwässerungssysteme - Regenwasser, Niederschlagswasser
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 11/2018, S. 678-684Abstract: Gekoppelte hydrodynamische numerische Simulationen zur Abbildung urbaner Sturzfluten und Maßnahmenimplementierung, um die Überflutungssituation zu entschärfen, sind daten- und rechenintensiv. Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf die Kopplungsparameter der gekoppelten Knoten gelegt werden. Dies sind Straßenabläufe aber auch Schächte. Die Variation der involvierten Parameter und der Vergleich der Änderungen auf die Überflutungshöhe (hU), die Einstaudauer (tE) durch die Variation der Einlaufkapazitäten (Ek) und der Einlaufquerschnitte (Eq) lassen Rückschlüsse auf das Modellverhalten zu. Zunächst wird die Kopplung durch den Vergleich mit der 2D-Oberflächensimulation überprüft. Die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen, die u. a. im Modell durch Änderung der Geländehöhen implementiert werden, kann durch ihre Änderung auf hU und tE analysiert und bewertet werden. Im Projekt RainAhead werden zwei Stadtteile in Lübeck mit der gekoppelten Modellkonfiguration überprüft und Maßnahmen abgebildet. Die Ergebnisse sollen hier dargestellt werden. Da Entwässerungsanlagen eine geplante Versagenshäufigkeit haben, müssen Planungen für den Versagensfall von vornherein mit berücksichtigt werden, wie beispielsweise Notwasserwege, die im Starkregenfall das Wasser schadlos ableiten und zwischenspeichern. Es ist ein aktiver Umgang mit dem Problem erforderlich, um die Überflutungssicherheit des Systems zu steigern. Neben der Begrenzung der Grundflächenzahl können das unter anderem Auflagen im B-Plan oder im wasserwirtschaftlichen Begleitplan, neben einer fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit in der Verwaltung, sein.
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Gekoppelte hydrodynamische numerische Simulationen zur Abbildung urbaner Sturzfluten und Maßnahmenimplementierung, um die Überflutungssituation zu entschärfen, sind daten- und rechenintensiv. Ein besonderes Augenmerk muss dabei auf die Kopplungsparameter der gekoppelten Knoten gelegt werden. Dies sind Straßenabläufe aber auch Schächte. Die Variation der involvierten Parameter und der Vergleich der Änderungen auf die Überflutungshöhe (hU), die Einstaudauer (tE) durch die Variation der Einlaufkapazitäten (Ek) und der Einlaufquerschnitte (Eq) lassen Rückschlüsse auf das Modellverhalten zu. Zunächst wird die Kopplung durch den Vergleich mit der 2D-Oberflächensimulation überprüft. Die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen, die u. a. im Modell durch Änderung der Geländehöhen implementiert werden, kann durch ihre Änderung auf hU und tE analysiert und bewertet werden. Im Projekt RainAhead werden zwei Stadtteile in Lübeck mit der gekoppelten Modellkonfiguration überprüft und Maßnahmen abgebildet. Die Ergebnisse sollen hier dargestellt werden. Da Entwässerungsanlagen eine geplante Versagenshäufigkeit haben, müssen Planungen für den Versagensfall von vornherein mit berücksichtigt werden, wie beispielsweise Notwasserwege, die im Starkregenfall das Wasser schadlos ableiten und zwischenspeichern. Es ist ein aktiver Umgang mit dem Problem erforderlich, um die Überflutungssicherheit des Systems zu steigern. Neben der Begrenzung der Grundflächenzahl können das unter anderem Auflagen im B-Plan oder im wasserwirtschaftlichen Begleitplan, neben einer fachbereichsübergreifenden Zusammenarbeit in der Verwaltung, sein.

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