Zustand und Belastungen der Gewässer Europas 2018

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  • [Ip] Recht - Europäische Union
Online resources: KA - Korrespondenz Abwasser, Abfall, 02/2019, S. 97-104Abstract: Die EU-Wasserrahmenrichtlinie schreibt die Erreichung des guten Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers bis spätestens 2027 vor, es sei denn, dass von Ausnahmeregelungen Gebrauch gemacht wird. Die Mitgliedstaaten haben 2016 die zweiten Bewirtschaftungspläne an die Europäische Kommission gemeldet. Die Daten zu Zustand und Belastungen der Gewässer Europas wurden hier ausgewertet. Erst 39 % der Oberflächenwasserkörper haben das Ziel des guten ökologischen Zustands bzw. guten ökologischen Potenzials erreicht. 3 % der Oberflächenwasserkörper sind nicht im guten chemischen Zustand (ohne uPBT – ubiquitäre, persistente, bioakkumulierende, toxische Stoffe). 74 % der Grundwasserfläche in der EU sind im guten chemischen Zustand, 89 % im guten mengenmäßigen Zustand. Ursachen für die Zielverfehlungen sind vor allem hydromorphologische Veränderungen, diffuse Belastungen (vor allem aus der Landwirtschaft), atmosphärische Deposition von Schadstoffen sowie punktuelle Einleitungen. Häufig treten Mehrfachbelastungen auf. Seit den ersten Bewirtschaftungsplänen sind insgesamt nur geringfügige Verbesserungen des Zustands feststellbar. Der Fortschritt besteht vor allem in einer wesentlichen besseren Datenlage und verbesserten ökologischen Bewertungsmethoden. Weiterer Handlungsbedarf besteht bei der Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ergebnisse EU-weit, besonders bei der Bewertung des chemischen Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers.
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Die EU-Wasserrahmenrichtlinie schreibt die Erreichung des guten Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers bis spätestens 2027 vor, es sei denn, dass von Ausnahmeregelungen Gebrauch gemacht wird. Die Mitgliedstaaten haben 2016 die zweiten Bewirtschaftungspläne an die Europäische Kommission gemeldet. Die Daten zu Zustand und Belastungen der Gewässer Europas wurden hier ausgewertet. Erst 39 % der Oberflächenwasserkörper haben das Ziel des guten ökologischen Zustands bzw. guten ökologischen Potenzials erreicht. 3 % der Oberflächenwasserkörper sind nicht im guten chemischen Zustand (ohne uPBT – ubiquitäre, persistente, bioakkumulierende, toxische Stoffe). 74 % der Grundwasserfläche in der EU sind im guten chemischen Zustand, 89 % im guten mengenmäßigen Zustand. Ursachen für die Zielverfehlungen sind vor allem hydromorphologische Veränderungen, diffuse Belastungen (vor allem aus der Landwirtschaft), atmosphärische Deposition von Schadstoffen sowie punktuelle Einleitungen. Häufig treten Mehrfachbelastungen auf. Seit den ersten Bewirtschaftungsplänen sind insgesamt nur geringfügige Verbesserungen des Zustands feststellbar. Der Fortschritt besteht vor allem in einer wesentlichen besseren Datenlage und verbesserten ökologischen Bewertungsmethoden. Weiterer Handlungsbedarf besteht bei der Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ergebnisse EU-weit, besonders bei der Bewertung des chemischen Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers.

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