Niedrigwasser und Trockenheit : Herausforderungen und Entwicklung sektorenübergreifender Anpassungsmaßnahmen auf Flussgebietsebene
Subject(s): Other classification:- [Gc] Wasserwirtschaft - Mengenwirtschaft
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Gc-64252-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 64252 |
Durch den Klimawandel zeigt sich bereits heute eine Zunahme von Extremwetterereignissen, darunter auch der Anstieg von Trocken- bzw. Dürrephasen in Frequenz und Dauer. Niedrige Wasserführung bis hin zum Trockenfallen von Gewässern konnte in den Hitze- und Trockensommern 2018 und 2019 auch im Emscher-Einzugsgebiet beobachtet werden. Die hydrologischen und ökologischen Auswirkungen für Fließgewässer und deren Einzugsgebiete haben wiederum Einfluss auf zahlreiche Ökosystemleistungen, wie z. B. Klimaregulierung, Biodiversität und kulturelle Leistungen. Mit Voranschreiten des Klimawandels ist eine weitere Zunahme von Extremwettersituationen zu erwarten. Die Wasserwirtschaft muss sich an diese neuen Herausforderungen anpassen. Für ein frühzeitiges Handeln ist eine Reihe von Anpassungsstrategien, Planungsprozessen, neuen Managementkonzepten sowie Instrumenten für die betroffenen Gewässer erforderlich. Um derartige Ansätze nachhaltig und strategisch umzusetzen, ist eine gute Kooperation und Koordination zwischen den beteiligten Akteuren aus verschiedenen Sektoren notwendig. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „STEER“ wurden in einem Workshop-Format hindernde und unterstützende Faktoren für solche Ansätze am Beispiel von drei konkreten Koordinations- und Kooperationserfordernissen zu Niedrigwasser und Trockenheit in der Emscher-Region erarbeitet: (1) ein übergreifender strategischer Ansatz zum Niedrigwassermanagement, (2) Pläne und Strategien zur Niedrigwasservorsorge sowie (3) Monitoring der Gewässer inklusive der Prognose zukünftiger Szenarien. Dieser Beitrag diskutiert basierend auf den Ergebnissen des Workshops, welche Ansätze als passend u. a. für die Emscher- Region eingeschätzt wurden und wie diese zukünftig weiter ausgestaltet werden können.
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