Österreichweite Modellierung von Spurenstoffemissionen auf Ebene von Flusseinzugsgebieten

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  • [Da] Abwasserreinigung - Verschiedenes
Online resources: KA - Korrespondenz Abwasser Abfall, 03/2021, S. 184-192Abstract: Es wurde eine österreichweite Emissionsmodellierung ausgewählter Spurenstoffe in Oberflächengewässer auf Basis von ca. 100 km2 großen Teileinzugsgebieten mit dem Modell MoRE durchgeführt. Diese Arbeiten sollen ein räumlich gezieltes Monitoring von Spurenstoffen sowie die überregionale Planung von Maßnahmen zur Verminderung der Einträge unterstützen. In einem ersten Schritt wurde in verschiedenen Umweltkompartimenten und in Oberflächengewässern ein gezieltes Monitoring durchgeführt, um die stoffspezifischen Eingangsdaten des Modells zu komplettieren. So konnte für eine Reihe von Parametern eine plausible Abbildung der beobachteten Gewässerfrachten über die Emissionsmodellierung erreicht werden. Die auf Basis der Modellierung in einem nächsten Schritt durchgeführte Risikoanalyse zeigt, für welche Stoffe in welchen Einzugsgebieten ein Risiko einer Gütezielverfehlung besteht, aber auch welche Eintragspfade für die jeweilige Gewässerbelastung von besonderer Bedeutung sind. So konnte beispielsweise für Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Benzo[a]pyren und Fluoranthen gezeigt werden, dass bezogen auf die Wasserphase in weiten Teilen Österreichs ein Risiko einer Zielwertverfehlung besteht. Zudem konnten besonders gefährdetet Gebiete ausgewiesen werden.
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Es wurde eine österreichweite Emissionsmodellierung ausgewählter Spurenstoffe in Oberflächengewässer auf Basis von ca. 100 km2 großen Teileinzugsgebieten mit dem Modell MoRE durchgeführt. Diese Arbeiten sollen ein räumlich gezieltes Monitoring von Spurenstoffen sowie die überregionale Planung von Maßnahmen zur Verminderung der Einträge unterstützen. In einem ersten Schritt wurde in verschiedenen Umweltkompartimenten und in Oberflächengewässern ein gezieltes Monitoring durchgeführt, um die stoffspezifischen Eingangsdaten des Modells zu komplettieren. So konnte für eine Reihe von Parametern eine plausible Abbildung der beobachteten Gewässerfrachten über die Emissionsmodellierung erreicht werden. Die auf Basis der Modellierung in einem nächsten Schritt durchgeführte Risikoanalyse zeigt, für welche Stoffe in welchen Einzugsgebieten ein Risiko einer Gütezielverfehlung besteht, aber auch welche Eintragspfade für die jeweilige Gewässerbelastung von besonderer Bedeutung sind. So konnte beispielsweise für Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), Benzo[a]pyren und Fluoranthen gezeigt werden, dass bezogen auf die Wasserphase in weiten Teilen Österreichs ein Risiko einer Zielwertverfehlung besteht. Zudem konnten besonders gefährdetet Gebiete ausgewiesen werden.

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