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Reduktion von Eutrophierungseffekten in Fließgewässern durch herbivore und omnivore Fische

Von: Mitwirkende(r): Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [Ud] Gewässerschutz - Fließgewässer
Online-Ressourcen: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 05/2021, S. 282-287
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Die Eutrophierung vieler Fließgewässer erschwert das Erreichen der Ziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie maßgeblich. Massenentwicklungen benthischer Algen führen zu einem Verstopfen des Kieslückensystems (Interstitial). Dadurch verschlechtert sich dort die Sauerstoffversorgung für Eier und Larven kieslaichender Fische und für das Makrozoobenthos erheblich. Eine Möglichkeit zur Reduktion dieser Eutrophierungseffekte ist eine gezielte Nahrungsnetzsteuerung durch Erhöhung der Bestände herbivorer und omnivorer Fische (Biomanipulation). In einem vierjährigen Freilandexperiment konnten wir eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung und des Wasseraustauschs im Interstitial durch die Erhöhung der Fischbestände nachweisen. Biomanipulation erscheint also auch in Fließgewässern als unterstützende Maßnahme zur Verringerung der Eutrophierungseffekte geeignet.

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