Konzeptvorschlag für die Auswahl zu untersuchender Mikroverunreinigungen in kommunalen Abwässern mittels physiko-chemischer Untersuchungsverfahren

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  • [Df] Abwasserreinigung - Sonstige Verfahren
Online resources: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 06/2022, S. 344-354Abstract: Mit dem vorliegenden Konzept zur Untersuchung von Mikroverunreinigungen in kommunalen Abwässern erfolgt die Ableitung einer Minimumliste umweltrelevanter Stoffe, die insgesamt 40 Einzelverbindungen enthält, die unterschiedlichen Stoffgruppen zugeordnet werden können. Ausgangspunkt für diese Liste war zunächst eine vollständige Zusammenführung von Stoffen aus einschlägigen Rechtsvorschriften der Bereiche Abwasser, Boden und Oberflächengewässer. Die Beschränkung auf Stoffe aus diesen Bereichen erfolgte deshalb, weil für die Einleitung oder die Nutzung von Abwasser zunächst das unmittelbar betroffene Schutzgut (Boden, Fluss, Meer) grundsätzlicher Maßstab ist. Anknüpfungspunkte sind hier die Einleitungen von behandeltem Abwasser in Oberflächengewässer oder auch die Verwendung als Bewässerungswasser landwirtschaftlicher Kulturen. Aus diesem Grund blieben indirekt betroffene Bereiche wie das Trinkwasser und das Grundwasser innerhalb dieses Konzepts weitgehend unberücksichtigt. Die Stoffe der Ausgangsliste wurden dann einer systematischen Prüfung anhand spezifischer Kriterien unterzogen. Die daraus resultierende Liste einschließlich der genannten analytischen Verfahren soll als Grundlage bei Untersuchungen im Abwasserbereich herangezogen werden und der Auswahl von Stoffen in künftigen Untersuchungsprogramm dienen. Dabei wird offengelassen, ob alle oder nur eine begrenzte Anzahl von Stoffen der vorgelegten Liste untersucht werden sollen. Wichtig für die Etablierung eines einheitlichen Datensatzes ist die Untersuchung gleicher Stoffe bei Anwendung der vorgeschlagenen genormten Analytik.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Df-65284-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 65284

Mit dem vorliegenden Konzept zur Untersuchung von Mikroverunreinigungen in kommunalen Abwässern erfolgt die Ableitung einer Minimumliste umweltrelevanter Stoffe, die insgesamt 40 Einzelverbindungen enthält, die unterschiedlichen Stoffgruppen zugeordnet werden können. Ausgangspunkt für diese Liste war zunächst eine vollständige Zusammenführung von Stoffen aus einschlägigen Rechtsvorschriften der Bereiche Abwasser, Boden und Oberflächengewässer. Die Beschränkung auf Stoffe aus diesen Bereichen erfolgte deshalb, weil für die Einleitung oder die Nutzung von Abwasser zunächst das unmittelbar betroffene Schutzgut (Boden, Fluss, Meer) grundsätzlicher Maßstab ist. Anknüpfungspunkte sind hier die Einleitungen von behandeltem Abwasser in Oberflächengewässer oder auch die Verwendung als Bewässerungswasser landwirtschaftlicher Kulturen. Aus diesem Grund blieben indirekt betroffene Bereiche wie das Trinkwasser und das Grundwasser innerhalb dieses Konzepts weitgehend unberücksichtigt. Die Stoffe der Ausgangsliste wurden dann einer systematischen Prüfung anhand spezifischer Kriterien unterzogen. Die daraus resultierende Liste einschließlich der genannten analytischen Verfahren soll als Grundlage bei Untersuchungen im Abwasserbereich herangezogen werden und der Auswahl von Stoffen in künftigen Untersuchungsprogramm dienen. Dabei wird offengelassen, ob alle oder nur eine begrenzte Anzahl von Stoffen der vorgelegten Liste untersucht werden sollen. Wichtig für die Etablierung eines einheitlichen Datensatzes ist die Untersuchung gleicher Stoffe bei Anwendung der vorgeschlagenen genormten Analytik.

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