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Der Oelbach in Bochum – die Sanierung eines hochbelasteten Fließgewässersystems

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  • [Tf] Wasserbau - Gewässerausbau
Online-Ressourcen: KW - Korrespondenz Wasserwirtschaft, 08/2022, S. 474-480
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Der Oelbach wurde schon früh in der Industrialisierungsphase des Ruhrgebietes im 19. Jahrhundert mit Abwässern des Steinkohlebergbaus und der Nebenproduktgewinnung (Kokereien) belastet. Schon um 1900 waren infolge massiver Bergsenkungen sowie katastrophaler hygienischer Verhältnisse wasserbauliche Maßnahmen nötig. Ab den 1920er Jahren wurden am Gewässer erste Klär- und in den 1930er Jahren Entphenolungsanlagen gebaut. Obwohl 1968 die letzte Zeche stillgelegt wurde, werden seitdem weiterhin pro Jahr bis zu 2 Millionen m3 Grubenwasser eingeleitet. Dies sowie zwei Teiche im Hauptschluss stellen ein erhebliches Güteproblem dar. Der Oelbach wird in Zukunft im Nebenschluss um die mit Grubenwasser beaufschlagten Teiche herumgeführt. Die Teiche werden mittelfristig über eine Leitung zur Ruhr entwässern. Mit diesen Maßnahmen scheint es möglich, die Qualitätsanforderungen der OGeV und das gute Potenzial nach WRRL voraussichtlich zu erreichen.

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