Starkregen in Deutschland – Kein Thema in Trockenjahren?
Subject(s): Other classification:- [Sc] Hydrologie - Quantitative Hydrologie
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Sc-65723-KW (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 65723 |
Mit dem Klimawandel ist in Deutschland auch eine Änderung in der Charakteristik des Niederschlags zu erwarten. Mehr trockene Episoden und vermehrte Starkregenereignisse schließen sich dabei nicht aus und müssen gleichermaßen in Planungsprozessen berücksichtigt werden. Paradebeispiel dafür ist das Jahr 2018 – gemittelt über Deutschland eines der trockensten Sommerhalbjahre. In der seit 2001 verfügbaren Radarklimatologie RADKLIM ist dieses Jahr zugleich dasjenige mit den meisten Starkregenereignissen, wobei überwiegend Ereignisse auf kurzen Dauerstufen (bis 6 h) – sprich konvektive Ereignisse – auftraten. Auch für das Jahr 2022 deuten sich ähnliche Entwicklungen an mit insgesamt zu trockenen Verhältnissen und einzelnen lokalen Starkregenereignissen, die sich unter Nutzung des Echtzeitproduktes RADOLAN über Gesamtdeutschland und den Betrachtungszeitraum Januar bis August 2022 zum für diesen Zeitraum zweithöchsten Wert akkumulieren.
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