Biologische Behandlung von Permeaten aus der Ultrafiltration zusammen mit nitrathaltigen Abwässern aus der elektrochemischen Entgratung in submersen Festbettreaktoren.
Subject(s): Other classification:- [Fc] Industrieabwasser / Gewerbeabwasser - nach Branchen (Mindestanforderungen/ Arbeitsgruppen)
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Fc-16745-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 16745 |
Bei einem Automobilhersteller führen Abwässer aus der elektrolytischen Entgratung von Synchronteilen und Gleichlaufringen für die Aggregatefertigung zu Problemen in der nachfolgenden Abwasserbehandlung. Diese Abwässer (sogenannte EC-Abwässer) werden dabei vorab einem chemischen Entgiftungsvorgang zwecks Elimination von Nitrit unterzogen. Um die so vorbehandelten, vorwiegend mit Nitrat belasteten EC-Abwässer biologisch denitrifizieren zu können, wurde ein weiteres Abwasser aus dem Produktionsprozeß, das Permeat aus der Spaltung aminhaltiger, wassermischbarer Kühlschmierstoffe als Kohlenstoffquelle eingesetzt. Etwa 60 % des DOC aus dem Permeat waren als Kohlenstoffquelle für die Denitrifikation geeignet, wobei ein C/NO3-N-Verhältnis von wenigstens 1,7 eingestellt werden mußte. Bei aerober Weiterbehandlung des Ablaufes des Denitrifikationsreaktors konnte die DOC-Fracht auf insgesamt 25 % des Anfangswertes verringert werden; allerdings ließ sich keine Nitrifikation von Ammoniak, der aus Alkanolaminen des Permeates gebildet wurde, etablieren. Aufgrund der Erniedrigung des pH-Wertes von 9 im Rohabwasser auf Werte von 8 oder kleiner mit Schwefel- oder Phosphorsäure wurden während der Behandlung bis zu 2,5 g/l Sulfat bzw. 2 g/l Phosphat eingetragen, was in Zukunft durch das Arbeiten bei höheren pH-Werten verringert werden soll.
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