Optimierung der Sammel- und Transportlogistik für Abfälle aus Haushaltungen : Praktisches Beispiel in einem Landkreis

Als Ergebnis umfangreicher Modellberechnungen zur Abfuhrlogistik von Haushaltsabfällen im Holsystem in einem Landkreis konnten zum Teil erhebliche Einsparpotentiale durch verschiedene Optimierungsvarianten erarbeitt werden. So ließe sich der Fahrzeugbedarf durch die Streckung des Leerungsintervalls für Restmüll von zwei auf vier Wochen bei gleichzeitiger Einführung eines Zweischichtbetriebes halbieren. Ein Kostenvergleich der verschiedenen Untersuchtungsvarianten ergab bei einer vierwöchentilchen Restabfallsammlung im Zweischichtbetrieb sowie dem Einsatz von Seitenladern im Einmannbetrieb für die Außenbereiche ein Einsparpotential von ca. 20 % bezogen auf die Gesamtkosten für Sammlung und Transport inklusive Vorhaltung von Fahrzeugen und Behältern. Der Einsatz von Wechselaufbauten führt aufgrund der örtlichen Gegebeheiten im untersuchten Landkreis zu keinen weiteren Kostenreduzierungen.