Der Einsatz der Dampf-Druck-Behandlung zur kläranlageninternen Verwertung von Klärschlamm.

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  • [Eh] Schlamm - Verwertung
KA Korrespondenz Abwasser, 6/98, S. 1156 ffAbstract: Es wurde untersucht, ob anlageninterne Kohlenstoffquellen, wie sie vorzugsweise im Klärschlamm vorliegen, nach einem Stoffaufschluß gezielt als Substrat in der Denitrifikation eingesetzt werden können. Hierzu wurden u. a. vorher eingedickte Klärschlämme mit Sattdampf unter Drücken bis zu 20 bar (ca. 212 °C) für mehrere Minuten behandelt. Der Einfluß der Sattdampfbehandlung auf das Löslichkeitsverhalten und auf das biologische Abbauverhalten in Verbindung mit Respirometrie- und Sapromatversuchen läßt eine erste Einschätzung dieser Substrate als Kohlenstoffquelle zu. Ihr Einsatz ist eine wirtschaftliche Alternative gegenüber externen C-Quellen. Eine Dosierung dieser Substrate erhöht aber gleichzeitig die CSB-Ablaufwerte aufgrund einer gleichzeitigen Mitdosierung von gelöstem inertem CSB. Es ist daher im einzelnen zu überprüfen, ob eine Nährstoffreduzierung im Abwasser auf Kosten einer Erhöhung der CSB-Konzentration im Ablauf in Kauf genommen werden kann und darf.
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Eh-17500-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 17500

Es wurde untersucht, ob anlageninterne Kohlenstoffquellen, wie sie vorzugsweise im Klärschlamm vorliegen, nach einem Stoffaufschluß gezielt als Substrat in der Denitrifikation eingesetzt werden können. Hierzu wurden u. a. vorher eingedickte Klärschlämme mit Sattdampf unter Drücken bis zu 20 bar (ca. 212 °C) für mehrere Minuten behandelt. Der Einfluß der Sattdampfbehandlung auf das Löslichkeitsverhalten und auf das biologische Abbauverhalten in Verbindung mit Respirometrie- und Sapromatversuchen läßt eine erste Einschätzung dieser Substrate als Kohlenstoffquelle zu. Ihr Einsatz ist eine wirtschaftliche Alternative gegenüber externen C-Quellen. Eine Dosierung dieser Substrate erhöht aber gleichzeitig die CSB-Ablaufwerte aufgrund einer gleichzeitigen Mitdosierung von gelöstem inertem CSB. Es ist daher im einzelnen zu überprüfen, ob eine Nährstoffreduzierung im Abwasser auf Kosten einer Erhöhung der CSB-Konzentration im Ablauf in Kauf genommen werden kann und darf.

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