Der Einsatz der Dampf-Druck-Behandlung zur kläranlageninternen Verwertung von Klärschlamm
Schlagwörter: Andere Klassifikation:- [Eh] Schlamm - Verwertung
Medientyp | Aktuelle Bibliothek | Signatur | Status | Fälligkeitsdatum | Barcode | |
---|---|---|---|---|---|---|
[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Eh-17500-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) | Präsenzbestand | 17500 |
Es wurde untersucht, ob anlageninterne Kohlenstoffquellen, wie sie vorzugsweise im Klärschlamm vorliegen, nach einem Stoffaufschluß gezielt als Substrat in der Denitrifikation eingesetzt werden können. Hierzu wurden u. a. vorher eingedickte Klärschlämme mit Sattdampf unter Drücken bis zu 20 bar (ca. 212 °C) für mehrere Minuten behandelt. Der Einfluß der Sattdampfbehandlung auf das Löslichkeitsverhalten und auf das biologische Abbauverhalten in Verbindung mit Respirometrie- und Sapromatversuchen läßt eine erste Einschätzung dieser Substrate als Kohlenstoffquelle zu. Ihr Einsatz ist eine wirtschaftliche Alternative gegenüber externen C-Quellen. Eine Dosierung dieser Substrate erhöht aber gleichzeitig die CSB-Ablaufwerte aufgrund einer gleichzeitigen Mitdosierung von gelöstem inertem CSB. Es ist daher im einzelnen zu überprüfen, ob eine Nährstoffreduzierung im Abwasser auf Kosten einer Erhöhung der CSB-Konzentration im Ablauf in Kauf genommen werden kann und darf.
Es gibt keine Kommentare für diesen Titel.