Finanzierung des Kurswechsels : Die Finanzmärkte als Schrittmacher der Ökoeffizienz

By: Contributor(s): München Verlag Franz Vahlen 1996Description: 288 SISBN:
  • 3800620537
Subject(s): Other classification:
  • [Ab] Allgemeines - Wirtschaft
Abstract: Nein, dies ist kein Buch des deutschen Wahlkampfs, sondern die Übersetzung einer schon 1996 erschienenen Studie des MIT (Massachusetts Institute of Technology): Financing Change, die von den beiden Leitern der Weltbankarbeitsgruppe für nachhaltige Entwicklung (WBCSD) herausgegeben wurde: Der Schweizer Stephan Schmidheiny ist über seine Heimat hinaus als engagierter Unternehmer und Umweltschützer aufgefallen. Manchmal zum Mißfallen, manchmal zum Gefallen der Öffentlichkeit, denn nie vergaß er, neben seinem Einsatz für Natur, Tiere und Menschen die eigenen Werke am Laufen zu halten. Mitunter genossen sie Priorität. Der zweite Autor, Federico Zorraqu\ in, stammt aus Argentinien, sitzt im Verwaltungsrat von IBM und in verschiedenen Stiftungsräten. Den Hintergrund beider Autoren zu kennen ist wichtig bei einem Buch, das nicht mehr und nicht weniger als den Kurswechsel hin zum "ökoeffizienten Wirtschaften" verlangt. Mag sich auch der Widerspruch von "Effizienz" und "Natur" nicht auflösen – Menschen fällt es schwer, Natur einfach nur so sein zu lassen wie sie ist, sie nicht zu gestalten, nicht zu planen, nicht auszubeuten – in dieser Studie wird der Versuch einer Harmonisierung unternommen. Die Autoren meinen, Generaldirektoren, Vorstandsvorsitzende und Besitzer seien die ersten gewesen, die die Auswirkungen der Umweltveränderungen registrierten. "Infolgedessen sind die meisten Großkonzerne ökoeffizienter geworden, insofern als sie immer mehr Wert schöpfen, dabei aber gleichzeitig weniger Ressourcen verbrauchen und die Umwelt weniger verschmutzen." Brent Spar läßt grüßen, möchte man dieser These entgegenhalten. Das Buch ist gespickt mit Lob für die Unternehmen, die für sich die nachhaltige Entwicklung entdeckt haben, die mit Finanzströmen die Dritte Welt aus der Armut führen und veränderte Bewußtseinsbildung bewirken. Es möge so sein!
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[B] Buch / Broschüre DWA-Bibliothek Ab-17823-SCHMS (B) (Browse shelf(Opens below)) Präsenzbestand 17823

Nein, dies ist kein Buch des deutschen Wahlkampfs, sondern die Übersetzung einer schon 1996 erschienenen Studie des MIT (Massachusetts Institute of Technology): Financing Change, die von den beiden Leitern der Weltbankarbeitsgruppe für nachhaltige Entwicklung (WBCSD) herausgegeben wurde: Der Schweizer Stephan Schmidheiny ist über seine Heimat hinaus als engagierter Unternehmer und Umweltschützer aufgefallen. Manchmal zum Mißfallen, manchmal zum Gefallen der Öffentlichkeit, denn nie vergaß er, neben seinem Einsatz für Natur, Tiere und Menschen die eigenen Werke am Laufen zu halten. Mitunter genossen sie Priorität. Der zweite Autor, Federico Zorraqu\ in, stammt aus Argentinien, sitzt im Verwaltungsrat von IBM und in verschiedenen Stiftungsräten. Den Hintergrund beider Autoren zu kennen ist wichtig bei einem Buch, das nicht mehr und nicht weniger als den Kurswechsel hin zum "ökoeffizienten Wirtschaften" verlangt. Mag sich auch der Widerspruch von "Effizienz" und "Natur" nicht auflösen – Menschen fällt es schwer, Natur einfach nur so sein zu lassen wie sie ist, sie nicht zu gestalten, nicht zu planen, nicht auszubeuten – in dieser Studie wird der Versuch einer Harmonisierung unternommen. Die Autoren meinen, Generaldirektoren, Vorstandsvorsitzende und Besitzer seien die ersten gewesen, die die Auswirkungen der Umweltveränderungen registrierten. "Infolgedessen sind die meisten Großkonzerne ökoeffizienter geworden, insofern als sie immer mehr Wert schöpfen, dabei aber gleichzeitig weniger Ressourcen verbrauchen und die Umwelt weniger verschmutzen." Brent Spar läßt grüßen, möchte man dieser These entgegenhalten. Das Buch ist gespickt mit Lob für die Unternehmen, die für sich die nachhaltige Entwicklung entdeckt haben, die mit Finanzströmen die Dritte Welt aus der Armut führen und veränderte Bewußtseinsbildung bewirken. Es möge so sein!

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