Prozeßstabile P- und N-Elimination mit dem erweiterten Phostrip-Verfahren

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  • [De] Abwasserreinigung - Nährstoffelimination
KA Korrespondenz Abwasser, 1/99, S. 66-76Abstract: Im Rahmen eines Verbundforschungsvorhabens wurde im Klärwerk Darmstadt-Eberstadt das in Deutschland erstmals eingesetzte erweiterte Phostrip-Verfahren detailliert untersucht. Bei diesem Verfahren bestehen durch den zusätzlich vorhandenen Nebenstrom mehr Möglichkeiten zur Beeinflussung der biologischen Prozesse sowohl bei der P- als auch bei der N-Elimination. Die Ergebnisse der Untersuchungen und deren Umsetzung innerhalb eines optimierten Betriebskonzepts ergaben einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Prozeßstabilität. Durch den Nebenstrom stehen grundsätzlich verschiedene zusätzliche Steuerelemente für den Betrieb eines Klärwerks zur Verfügung, aufgrund derer das Verfahren besonders geeignet erscheint für Anlagen mit großen Schwankungen bei den aufzunehmenden Abwassermengen und/oder bei den Zulauffrachten sowie bei der Gefahr toxischer Stöße. Außerdem bieten sich verfahrensintegrierte Möglichkeiten zur Verringerung der P-Rückbelastung aus dem Bereich der Schlammbehandlung an sowie eine Verwertung des getrennt anfallenden P-Fällschlamms. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden zwischenzeitlich durch die Ergebnisse des Zentralklärwerks Darmstadt (Inbetriebnahme des Nebenstroms im November 1997) bestätigt.
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Im Rahmen eines Verbundforschungsvorhabens wurde im Klärwerk Darmstadt-Eberstadt das in Deutschland erstmals eingesetzte erweiterte Phostrip-Verfahren detailliert untersucht. Bei diesem Verfahren bestehen durch den zusätzlich vorhandenen Nebenstrom mehr Möglichkeiten zur Beeinflussung der biologischen Prozesse sowohl bei der P- als auch bei der N-Elimination. Die Ergebnisse der Untersuchungen und deren Umsetzung innerhalb eines optimierten Betriebskonzepts ergaben einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Prozeßstabilität. Durch den Nebenstrom stehen grundsätzlich verschiedene zusätzliche Steuerelemente für den Betrieb eines Klärwerks zur Verfügung, aufgrund derer das Verfahren besonders geeignet erscheint für Anlagen mit großen Schwankungen bei den aufzunehmenden Abwassermengen und/oder bei den Zulauffrachten sowie bei der Gefahr toxischer Stöße. Außerdem bieten sich verfahrensintegrierte Möglichkeiten zur Verringerung der P-Rückbelastung aus dem Bereich der Schlammbehandlung an sowie eine Verwertung des getrennt anfallenden P-Fällschlamms. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden zwischenzeitlich durch die Ergebnisse des Zentralklärwerks Darmstadt (Inbetriebnahme des Nebenstroms im November 1997) bestätigt.

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