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Abgasreinigung bei der Klärschlamm-Mitverbrennung in einem Industriewerk

Von: Mitwirkende(r): Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [Ek] Schlamm - Verbrennung
KA Korrespondenz Abwasser, 1/99, S. 77-82
Listen, auf denen dieser Titel steht: Export KA ohne Betriebs-Info 1996-2003
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek Ek-18388-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Präsenzbestand 18388

Bei der Klärschlammitverbrennung werden flüchtige Schwermetalle – insbesondere das rauchgasgängige Quecksilber – freigesetzt, die zur sicheren Einhaltung der strengen gesetzlichen Emissionsgrenzwerte eine zusätzliche Rauchgasreinigung erfordern. Eine Reinigungsstufe für alle relevanten Schadstoffe stellen adsorptive Verfahren dar, die als Schüttschichtadsorber mit körnigen Sorbentien bzw. als Flugstromverfahren mit pulverförmigen Sorbentien in einer Flugstaubwolke ausgeführt werden. Umfangreiche Messungen bei der Klärschlammitverbrennung in einem Industriekraftwerk zeigen, daß die verfahrensintegrierte Flugstromadsorption an Braunkohlen-Aktivkoks eine technisch sichere, ökologisch sinnvolle und gleichzeitig preiswerte Lösung zur Einhaltung der Grenzwerte ist. Am Beispiel der Abscheidung des besonders leicht flüchtigen Quecksilbers wird gezeigt, daß durch die Zugabe von Aktivkoks als Adsorptionsmittel zum Abgasstrom mit anschließender Abtrennung in einem Elektrofilter eine Minderung deutlich unter den nach der 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) vorgegebenen Mischgrenzwert zu erreichen ist. Das am Aktivkoks abgeschiedene Quecksilber ist so weit immobilisiert, daß das Deponieverhalten des Elektrofilterstaubes nicht beeinträchtigt wird.

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