Normale Ansicht MARC ISBD

Abwasserhygienisierung mittels UV und Ozon

Von: Schlagwörter: Andere Klassifikation:
  • [De] Abwasserreinigung - Nährstoffelimination
KA Korrespondenz Abwasser, 6/99, S. 935-940
Listen, auf denen dieser Titel steht: Export KA ohne Betriebs-Info 1996-2003
Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek De-19170-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Präsenzbestand 19170

Im Rahmen umfangreicher Untersuchungen im Labormaßstab, im Technikumsmaßstab (200 l/h bis 1,5 m<SUP>3</SUP>/ h) und an großtechnischen Anlagen wurde nachgewiesen, daß sowohl die UV-Bestrahlung als auch die Ozonzugabe technisch geeignete Mittel sind, um Klärwerksabläufe entsprechend den Anforderungen der EG-Badegewässerrichtlinie zu hygienisieren. Eine vorgeschaltete Sandfiltration oder Tuchfiltration verbessert den Erfolg der UV- oder Ozontechnik, ist jedoch nicht zwingend erforderlich, um die genannten Grenzwerte einzuhalten. Allerdings sind Nebenwirkungen zu beachten, insbesondere die eventuelle Wiederverkeimung, welche den Desinfektionserfolg je nach Situation im rezipierenden Gewässer in Frage stellen kann. Als Orientierungsgröße für die UV-Behandlung sind 20 bis 60 mJ/cm<SUP>3</SUP> Bestrahlungsdosis und 0,05 bis 0,15 DM/m<SUP>3</SUP> Gesamtkosten zu nennen. Für die Ozonbehandlung müssen größenordnungsmäßig 20 g/m<SUP>3</SUP> O<SUB>3</SUB>-Zugabe und 0,20 bis 0,30 DM/m<SUP>3</SUP> Gesamtkosten eingesetzt werden. Wegen der starken Schwankungen der Abwasserqualität und Wirksamkeit ist es in jedem Anwendungsfall sinnvoll, individuell Vorversuche durchzuführen bevor eine Anlage geplant und ausgelegt wird.

Es gibt keine Kommentare für diesen Titel.

um einen Kommentar hinzuzufügen.
© Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) | DWA-Homepage | Datenschutz | Impressum | Kontakt