Solare Klärschlammtrocknung vor dem Hintergrund des Klimaschutzes
Subject(s): Other classification:- [Eg] Schlamm - Entwässerung, Trocknung
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Eg-19172-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 19172 |
Die bisher praktizierte thermische Klärschlammtrocknung kann angesichts der konkreten Klima-Umwelt-Ziele aller Industrieländer zur Reduzierung der CO2-Emissionen, insbesondere in Deutschland, nicht als allgemeine Lösung angesehen werden. Dies trifft vor allem auf die zahlenmäßig größte Gruppe der Kläranlagen (1 000 m EW m100 000) zu. Auf dem Gebiet der Abwasserreinigung erlaubt nur die Nutzung der Solarenergie in Form der solaren Klärschlammtrocknung, an diesem Ziel ohne Abstriche festzuhalten. Hersteller von Trocknungsanlagen haben vor Jahren die Nutzung der Solarenergie in gewächshausartigen Bauten mit einfacher maschineller, aber wirksamer Ausstattung aufgegriffen und weiterentwickelt. Dabei wird die in Deutschland verfügbare Solarstrahlung genutzt. Beschrieben werden drei unterschiedliche Verfahren zur solaren Klärschlammtrocknung, namentlich das IST-Verfahren, das THERMO-SYSTEM und das RATUS-Verfahren, welche unter Ausnutzung der Solarenergie die Belüftung des stabilisierten und entwässerten Klärschlammes so steuern, daß die vorhandene Verdunstungskapazität erheblich gesteigert wird. Dabei wird die Trocknung mit sehr niedrigem Energieaufwand von rund 30 kWh/t MgH2O Wasserentzug erreicht. Wird, wie im Falle der solaren Trocknungsanlage Balingen (Zollernalbkreis), eine Photovoltaikanlage zur Stromversorgung mit errichtet, so kann die Trocknungsanlage nicht nur energetisch autark betrieben werden, sondern zur Stromrückspeisung herangezogen werden.
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