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Beobachtungen während der Denitrifikation eines stark stickstoffbelasteten Deponiesickerwassers

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  • [De] Abwasserreinigung - Nährstoffelimination
KA Korrespondenz Abwasser, 7/99, S. 1101-1105
Listen, auf denen dieser Titel steht: Export KA ohne Betriebs-Info 1996-2003
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW DWA-Bibliothek De-19484-KA (K) (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Präsenzbestand 19484

In Kläranlagen werden vermehrt Verfahren zur Stickstoffelimination eingeführt, welche die Zuführung externer Substrate als C-Quelle für die Denitrifikation erfordern. Zur Erreichung des Ziels der Stickstoffelimination ist es erforderlich, unerwünschte, milieubedingte Störprozesse über eine geeignete Betriebsweise möglichst zu vermeiden. Für die Planung und den Betrieb von Klärstufen zur biologichen Stickstoffelimination ist die Kenntnis der Abhängigkeiten der mikrobiologischen Reaktionen von den verschiedenen Milieuparametern unbedingte Voraussetzung. Im Zuge der Erweiterung einer Deponiesickerwasserbehandlungsanlage um die zusätzliche Aufgabe der Stickstoffelimination wurde die nachgeschaltete Denitrifikation unter Dosierung von Essigsäure im halbtechnischen Maßstab auf ihre Eignung untersucht. Hierbei trat eine zeitweilige, ausgeprägte Ammoniumfreisetzung in dem Denitrifikationsreaktor auf, was auf eine Nitratammonifikation zurückzuführen ist. Als wesentliche Ursache für diesen unerwünschten Vorgang konnte ein hoher CSB-Gehalt im Denitrifikationsreaktor respektive ein hohes C/N-Verhältnis erkannt werden. Mittels geregelter Substratdosierung auf ein geringes CSB-Niveau und in der Denitrifikationszone ist es möglich, die Nitratammonifikation auszuschließen sowie die Denitrifikation mit maximaler Umsatzgeschwindigkeit ablaufen zu lassen.

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