Erfahrungsbericht über die Einführung leistungsbezogener Entgeltbestandteile bei der Hamburger Stadtentwässerung
Subject(s): Other classification:- [Kc] Wirtschaft, Verwaltung - Personal
Item type | Current library | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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[K] Einzelbeitrag aus KA oder KW | DWA-Bibliothek | Kc-19485-KA (K) (Browse shelf(Opens below)) | Präsenzbestand | 19485 |
Die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg führte zu einer Steigerung des Unternehmensergebnisses und zu einer Sicherung der Arbeitsplätze. Diese Effekte beruhen auf einer deutlich verbesserten Transparenz der Ergebnisbeiträge der einzelnen Mitarbeiter. Die Hamburger Stadtentwässerung (HSE) hat mit der tarifrechtlichen Vereinbarung von leistungsbezogenen Entgeltbestandteilen (LEB) seit dem Jahr 1996 ein neues Steuerungs- und Beteiligungsinstrumentarium eingeführt, welches die Mitarbeiter sowohl fordert, aber auch belohnt. Dreieinhalb Jahre Erfahrung zeigen, daß viele die Effizienz steigernde Effekte erst der Motivationsfaktor ,,Beteiligung am Ergebnis"; bei den Mitarbeitern freisetzte. Die Möglichkeit, an Effekten teilzuhaben und Vorteile von einer wirtschaftlichen Verhaltensweise zu erlangen, hat vielfach zu völlig verändertem Verhalten geführt. Das Kosten-/Leistungsverhältnis verbesserte sich durch LEB 1996 um 10,8 und 1997 um 15,8 Mio. DM. 1998 wurden weitere 14,6 Mio. DM Ergebnisbeitrag erreicht. Nach Abzug der Prämienausschüttung an die Mitarbeiter verblieben dem Unternehmen hiervon rd. 6,6 Mio. DM für das Jahr 1996, rd. 10,9 Mio. DM für 1997 und rd. 10,1 Mio. DM für 1998. Dieser Trend setzt sich weiter fort, so daß 1998 auf eine Erhöhung der Sielbenutzungsgebühr verzichtet wurde. Für den einzelnen Mitarbeiter hat dies zu einem zusätzlichen Entgelt von max. 6 500 DM pro Jahr geführt.
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